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    Rohstoffe  2092  0 Kommentare Goldpreis: Marke von 1.700 Dollar überwunden

    Während sich in den Wochen zuvor Gold und Aktien im Gleichschritt nach oben bewegten, scheinen sich nun ihre Wege zu trennen.
    Die Sorge um den Ausgang des heutigen EU-Krisengipfels ließ Aktien in Europa und den USA fallen und das gelbe Edelmetall über die Marke von 1.700 Dollar ansteigen. Die Hoffnung der Finanzinvestoren, dass sich die Schuldenkrise beherrschen lässt, schwindet unmittelbar vor der für heute anberaumten Abstimmung im Bundestag zum EU-Rettungsschirm und dem Treffen der europäischen Regierungschefs. Finanzinvestoren griffen beim sicheren Hafen Gold wieder verstärkt zu. Bestes Beispiel: Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares stieg die gehaltene Goldmenge von 1.233,56 auf 1.244,16 Tonnen an.
    Aus charttechnischer Sicht gelang dem gelben Edelmetall mit dem deutlichen Überwinden der Widerstände im Bereich von 1.700 Dollar ein kurzfristiges Kaufsignal. Die nächste Widerstandszone verläuft nun im Bereich von 1.800 Dollar.
    Am Mittwochvormittag zeigte sich der Goldpreis mit weiter anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte  sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 20,00 auf 1.720,40 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Auf erhöhtem Niveau stabil

    Obwohl die Aktienmärkte zur Schwäche neigten, behaupteten sich im frühen Mittwochshandel die Futures auf WTI und Brent auf dem erhöhten Niveau. Die relative Stärke des Ölpreises überrascht, zumal das American Petroleum Institute am Abend zuvor einen Anstieg der gelagerten Ölmengen um 2,71 Millionen Barrel gemeldet hat. Am Nachmittag dürften sich die Marktakteure, trotz des „Megaevent EU-Krisengipfel“ auch für die zur Veröffentlichung anstehenden US-Konjunkturdaten interessieren, insbesondere den Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter (14.30 Uhr) und die Septemberverkäufe neuer US-Eigenheime. Nicht zu vergessen der Wochenbericht der Energy Information Administration zum Rohöl. Laut einer Bloomberg-Umfrage sollen die US-Lagerreserven in der Vorwoche um durchschnittlich 1,48 Millionen Barrel gestiegen sein.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,34 auf 93,51 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,42 auf 111,34 Dollar anzog.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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