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    Rohstoffe  1635  0 Kommentare Goldpreis: Chinesen bleiben treibende Kraft

    Die Chinesen geltem bei vielen Rohstoffen als wichtige Nachfragekraft, beim Edelmetall Gold ist dies nicht anders.
    In der kommenden Woche findet das chinesische Neujahrsfest. Bei dem traditionellen Familienfest wird viel verschenkt – in wachsendem Maße auch Gold in Form von Schmuck, Münzen und Barren. In diesem Jahr dürfte die Bescherung dank des wachsenden Wohlstandes des Milliardenvolks besonders groß ausfallen. Deshalb werden seit Ende November in Shanghai höhere Goldpreise bezahlt als in London. Im November stieg die importierte Goldmenge von Hongkong in Richtung chinesisches Festland um das Sechsfache gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat an. Gegenüber dem Vormonat belief sich das Plus auf immerhin 20 Prozent. Solange es keinen nachhaltigen Einbruch der Weltwirtschaft gibt, dürfte der Glanz des gelben Edelmetalls anhalten. Ein markanter Einbruch dürfte dann relativ unwahrscheinlich sein. Technische Korrekturen können natürlich nicht ausgeschlossen werden.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 10,90 auf 1.644,70 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: WTI bleibt dreistellig

    Die am Nachmittag veröffentlichten Dezemberzahlen zur Industrieproduktion fielen etwas schwächer als erwartet aus. Statt einem Zuwachs um 0,5 Prozent ging es gegenüber dem Vormonat um lediglich 0,4 Prozent bergauf. Am morgigen Donnerstag dürften die anstehenden Veröffentlichungen zur US-Konjunktur mit besonders großer Aufmerksamkeit verfolgt werden. Neben aktuellen Konsumentenpreisen, Hausbaubeginnen und Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe gibt es zudem den Konjunkturausblick der Philadelphia Fed sowie den EIA-Wochenbericht zum Rohöl. Die Kursreaktion könnte dann etwas stärker als heute ausfallen.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 15.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,06 auf 100,77 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,39 auf 111,14 Dollar zurückfiel.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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