Börsen in Asien

Zugewinne, Quartalsbilanzen im Fokus - Seite 2

Für eine Enttäuschung sorgte Sony (ISIN JP3435000009/ WKN 853687). Der weltweit zweitgrößte Unterhaltungselektronik-Konzern hat im dritten Quartal einen Verlust erwirtschaftet, was auf einen starken Yen und Verluste im TV-Geschäft zurückzuführen war. Zudem wurde der Jahresausblick stark nach unten korrigiert. So belief sich der Nettoverlust auf 159 Mrd. JPY, nach einem Gewinn von 72,3 Mrd. JPY im Vorjahr. Der Umsatz ging um 17,4 Prozent auf 1,82 Bio. JPY zurück. Für das laufende Geschäftsjahr bis März 2012 rechnet der Konzern nunmehr mit einem Nettoverlust von 220 Mrd. JPY, nachdem man zuvor einen Verlust von 90 Mrd. JPY anvisiert hatte. Die Umsatzplanung wurde von 6,5 Bio. JPY auf 6,4 Bio. JPY gesenkt. Die Aktie verschlechterte sich um 2,6 Prozent. Auch der Technologiekonzerns Hitachi (ISIN JP3788600009/ WKN 853219) verzeichnete im dritten Quartal einen deutlichen Gewinnrückgang. Der Umsatz lag mit 2,26 Bio. JPY in etwa auf Vorjahresniveau. Der Nettogewinn nach Anteilen Dritter verringerte sich indes auf 34,28 Mrd. JPY, nach 62,09 Mrd. JPY im Vorjahreszeitraum. Belastet wurde das Ergebnis vor allem durch die schwache Entwicklung in den Segmenten Power Systems und Digital Media & Consumer Products, wo jeweils ein operativer Verlust ausgewiesen wurde. Der Titel büßte 2 Prozent an Wert ein.

Elpida Memory (ISIN JP3167640006/ WKN A0DK2L) legten um 4 Prozent zu. Der Speicherchip-Hersteller rutschte im dritten Fiskalquartal tiefer in die Verlustzone. Zurückzuführen war dies auf schwache Chip-Preise, sinkende Marktanteile sowie einen starken Yen. So musste man einen Nettoverlust in Höhe von 42,1 Mrd. JPY ausweisen, nach einem Verlust von 29,6 Mrd. JPY im Vorjahr. Der Umsatz sank um 38,4 Prozent auf 59,8 Mrd. JPY. Für Softbank (ISIN JP3436100006/ WKN 891624) ging es schließlich nach Geschäftszahlen für das dritte Quartal um 4,3 Prozent nach oben. Der Internet- und Mobilfunkanbieter steigerte seinen Umsatz im Berichtszeitraum auf 862,55 Mrd. JPY, nach 784,88 Mrd. JPY im Vorjahreszeitraum. Der Nettogewinn verringerte sich jedoch deutlich auf 32,83 Mrd. JPY, nach zuvor 65,46 Mrd. JPY. Unter anderem hat man im Berichtszeitraum beim Umsatz von der weiterhin sehr robusten Entwicklung im Mobilfunkgeschäft profitieren können. Belastet wurde das Ergebnis jedoch durch höhere Steuern und gestiegene Ausgaben bei der Vermarktung von Mobiltelefonen.