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    Börsen in Europa-Schluss  1508  0 Kommentare Griechenland belastet - Seite 2

    Die Beschäftigungssituation in Frankreich hat sich im vierten Quartal 2011 nach Angaben der nationalen Statistikbehörde INSEE verschlechtert. So sank die Beschäftigtenzahl gegenüber dem Vorquartal um 31.900 und stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 108.700. Damit lag die Beschäftigung um 0,2 Prozent unter dem Vorquartalsniveau und um 0,7 Prozent über dem Wert des Vorjahresquartals. Im dritten Quartal hatte die Beschäftigung in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone im Vergleich zum Vorquartal um 3.600 zugenommen. L`Oréal (ISIN FR0000120321/ WKN 853888) verlautbarte bereits gestern Abend, dass man den Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 angesichts eines soliden Umsatzwachstums steigern konnte. So belief sich der Nettogewinn nach Abzug von Minderheitsanteilen auf 2,44 Mrd. Euro, im Vergleich zu 2,24 Mrd. Euro im Vorjahr. Der operative Gewinn kletterte um 7,7 Prozent auf 3,29 Mrd. Euro. Analysten waren im Vorfeld von einem operativen Gewinn von 3,23 Mrd. Euro ausgegangen. Indes nahm der Umsatz um 4,3 Prozent auf 20,34 Mrd. Euro zu, wobei auf vergleichbarer Basis ein Wachstum von 5,1 Prozent ausgewiesen wurde. Darüber hinaus teilte der Konzern mit, dass die L`Oréal-Erbin Liliane Bettencourt (89) aus dem Board ausscheiden wird. Als neues Board-Mitglied wurde ihr Enkel Jean-Victor Meyers (25) ernannt. Die Aktie des Kosmetikkonzerns verbesserte sich als zweitbester CAC 40-Titel um 3,8 Prozent. Größter Gewinner war indes Alcatel-Lucent mit einem Plus von 5,9 Prozent. EADS (ISIN NL0000235190/ WKN 938914) gaben wiederum um 0,2 Prozent nach. Der zum Luft- und Raumfahrtkonzern gehörende Flugzeugbauer Airbus hat einen weiteren Großauftrag erhalten. So hat die ALFACO (Aviation Lease and Finance Company) weitere 35 Flugzeuge der A320neo-Familie fest in Auftrag gegeben. Damit hat das internationale Flugzeugleasingunternehmen mit Sitz in Kuwait nun insgesamt 85 Single-Aisle-Jets dieses Typs bei Airbus bestellt. Auf dem letzten Platz im CAC 40 verschlechterten sich indes Crédit Agricole um 5 Prozent. Daneben hatten auch die anderen Banktitel einen schweren Stand. So verloren Société Générale 3,7 Prozent und BNP Paribas 2,4 Prozent.

    Actelion (ISIN CH0010532478/ WKN 936767) gaben als Schlusslicht im Schweizer Leitindex SMI um 5,9 Prozent nach, nachdem der Pharmakonzern im abgelaufenen Fiskaljahr einen Verlust auszuweisen hatte. Der Umsatz lag mit 1,79 Mrd. Schweizer Franken (CHF) um 7 Prozent unter dem Vorjahreswert. In Lokalwährungen wurde ein Umsatzplus von 5 Prozent ausgewiesen. Der Betriebsgewinn belief sich im Jahr 2011 auf 12,2 Mio. CHF, nach 457,3 Mio. CHF im Vorjahr. Wesentlichen Anteil an dem deutlichen operativen Gewinneinbruch hatten unter anderem Rückstellungen für die Entschädigungszahlung und Wertberichtigungen für nicht gesicherte Forderungen. Das bereinigte EBIT belief sich auf 520,6 Mio. CHF. Was in lokalen Währungen einem Plus von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert entspricht. Unter dem Strich wies Actelion beim Nettoergebnis einen Reinverlust von 146,3 Mio. CHF aus, nach einem Reingewinn von 390,6 Mio. CHF im Vorjahr. Der um zahlreiche Einmaleffekte bereinigte Reingewinn sank im Vorjahresvergleich auf 393,8 Mio. CHF, nach 550,6 Mio. CHF. Der Kerngewinn lag im Fiskaljahr 2011 bei 437,5 Mio. CHF. Ganz oben auf dem Einkaufszettel der Investoren fanden sich unterdessen Givaudan mit einem Aufschlag von 1,4 Prozent wieder.

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