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    Devisen  873  0 Kommentare Eurokurs nach schwachen Konjunkturdaten gefallen

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Mittwoch wegen schwacher Konjunkturdaten aus der Eurozone leicht gefallen. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde zuletzt mit 1,3218 US-Dollar gehandelt. Im Vormittagshandel war der Euro noch bis auf 1,3264 US-Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,3230 (Dienstag: 1,3222) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7559 (0,7563) Euro.

    'Die enttäuschend ausgefallenen Konjunkturdaten aus der Eurozone haben den Euro belastet', sagte Antje Praefcke, Devisenexpertin von der Commerzbank. So ist der Einkaufsmanagerindex für die Industrie der Eurozone im Februar wieder unter die Marke von 50 Punkte gesunken. Er signalisiert damit einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität. 'Auch nach der Einigung auf ein zweites Rettungspaket für Griechenland sind die Märkte weiter skeptisch', sagte Praefcke.

    Der Dollar profitiert nach Einschätzung von Praefcke derzeit von dieser vorsichtigen Haltung der Märkte. So ist die US-Währung zum japanischen Yen auf den höchsten Stand seit Mitte Juli 2011 gestiegen und kostete wieder über 80 Yen. Das britische Pfund wurde unterdessen deutlich von dem jüngsten Protokoll der britischen Notenbank belastet. Demnach haben sich bei der letzten Zinssitzung zwei der insgesamt neun Ratsmitglieder für eine noch stärkere Aufstockung der Anleihekäufe ausgesprochen. 'Die Aussicht auf eine möglich weitere Ausweitung des Programms durch die Bank of England hat die Märkte überrascht', sagte Praefcke.

    Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84420 (0,83640) britische Pfund , 106,22 (105,38) japanische Yen und 1,2072 (1,2073) Schweizer Franken fest. In London wurde der Preis für die Feinunze Gold am Nachmittag mit 1752,00 (1748,00) Dollar fixiert. Ein Kilogramm Gold kostete 41.910,00 (41.480,00) Euro./jsl/hbr/tw




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