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    Börsen in Europa-Schluss  1747  0 Kommentare Konjunktursorgen und Griechenland belasten - Seite 2

    Enttäuschend fiel der Zahlenausweis der Crédit Agricole (ISIN FR0000045072/ WKN 982285) aus. So hat sich der Verlust der Bank im vierten Quartal drastisch vergrößert. Zurückzuführen war dies insbesondere auf hohe Abschreibungen u.a. auf griechische Staatsanleihen. Die Erwartungen des Marktes wurden damit verfehlt. Der Nettoverlust belief sich auf 3,07 Mrd. Euro, gegenüber einem Verlust von 328 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Analysten waren im Vorfeld von einem Verlust von 2,7 Mrd. Euro ausgegangen. Die Erträge fielen um 4,0 Prozent auf 4,66 Mrd. Euro. Die Risikovorsorge lag bei 1,86 Mrd. Euro. Der Titel verschlechterte sich als zweitschlechtester Wert im CAC 40 um 4 Prozent. Vallourec gaben als Schlusslicht 6,4 Prozent nach. Spitzenreiter im französischen Leitindex waren Essilor mit einem Plus von 2,7 Prozent. Unterdessen gaben SAFRAN (ISIN FR0000073272/ WKN 924781) um 2,7 Prozent nach. Der Mischkonzern wies im abgelaufenen Fiskaljahr einen deutlichen Gewinnanstieg aus und blickt optimistisch in die Zukunft. So lag der Umsatz mit 11,74 Mrd. Euro über dem Vorjahreswert von 10,76 Mrd. Euro. Unter dem Strich wies SAFRAN beim Nettogewinn einen Anstieg auf 644 Mio. Euro aus, was einem Plus von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert entspricht. Im breiten Markt notierte indes die Aktie von Atos (ISIN FR0000051732/ WKN 877757) nach Zahlen zum abgelaufenen Fiskaljahr 2,4 Prozent leichter. Der Umsatz des IT-Spezialisten lag mit 6,81 Mrd. Euro um 35,7 Prozent über dem Vorjahreswert. Auf vergleichbarer Basis lag das organische Umsatzplus bei 0,3 Prozent, nachdem man in 2011 die übernommene Konzernsparte Siemens IT Solutions and Services erstmals konsolidiert hatte. Unter dem Strich wurde beim Konzernergebnis ein Anstieg auf 182 Mio. Euro ausgewiesen, was einem Plus von 56 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert entspricht.

    In der Schweiz ging es für Swiss Re (ISIN CH0126881561/ WKN A1H81M) als bester Wert im SMI um 2,6 Prozent nach oben. Der Rückversicherer konnte im vierten Quartal einen Gewinn ausweisen, gegenüber einem Verlust im Vorjahresquartal. So stellte sich der Nettogewinn auf 983 Mio. US-Dollar, wogegen man im Vorjahresquartal einen Verlust von 725 Mio. US-Dollar verbucht hatte. Die Return on equity verbesserte sich deutlich auf 13,7 Prozent, nach zuvor -11,0 Prozent. Noch besser läuft es lediglich für Transocean mit einem Aufschlag von 4,3 Prozent. Am Indexende verschlechterten sich Credit Suisse um 1,3 Prozent.

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    Verfasst von Aktiencheck News
    Börsen in Europa-Schluss Konjunktursorgen und Griechenland belasten - Seite 2 Paris (www.aktiencheck.de) - Die wichtigsten europäischen Aktienindizes gingen am Donnerstag mit Verlusten aus dem Handel. Dabei hatten die Investoren zahlreiche Quartalsbilanzen zu verarbeiten. Zudem belasteten Konjunktursorgen und das Thema …