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    Börsen in Europa-Schluss  1747  0 Kommentare Konjunktursorgen und Griechenland belasten

    Paris (www.aktiencheck.de) - Die wichtigsten europäischen Aktienindizes gingen am Donnerstag mit Verlusten aus dem Handel. Dabei hatten die Investoren zahlreiche Quartalsbilanzen zu verarbeiten. Zudem belasteten Konjunktursorgen und das Thema Griechenland die Stimmung der Anleger. Der Dow Jones EURO STOXX 50 (ISIN EU0009658145/ WKN 965814) verlor 0,43 Prozent auf 2.508,08 Punkte. Der auch britische und schweizerische Titel umfassende Dow Jones STOXX 50 (ISIN EU0009658160/ WKN 965816) verschlechterte sich um 0,09 Prozent auf 2.486,54 Zähler. Die europäischen Länderbörsen zeigten eine uneinheitliche Tendenz.

    Die EU-Kommission geht in ihrer aktuellen Zwischenprognose für das laufende Kalenderjahr 2012 von einem Abrutschen der Konjunktur in den Mitgliedsländern der Eurozone in eine leichte Rezession aus. Den Angaben zufolge werde die wirtschaftliche Erholung, die Ende 2011 unerwartet ins Stocken geraten ist, wohl auch in den ersten beiden Quartalen 2012 weiter auf sich warten lassen. In der zweiten Jahreshälfte sollte sich dann jedoch nach Einschätzung der EU-Kommission wieder ein bescheidenes Wachstum einstellen. Auf Jahresbasis betrachtet werden für 2012 nun ein unverändertes Wachstum des realen BIP in der EU (0,0 Prozent) und ein Rückgang um 0,3 Prozent im Euro-Währungsgebiet prognostiziert.

    Royal Bank of Scotland (ISIN GB0007547838/ WKN 865142) verteuerten sich um 5,1 Prozent, obwohl die Bank im vierten Quartal tief in die roten Zahlen gerutscht ist. Dabei lagen die Gesamteinnahmen mit 5,92 Mrd. Britischen Pfund (GBP) unter dem Vorjahreswert von 7,14 Mrd. GBP. Beim Nettoergebnis wurde ein Verlust von 1,80 Mrd. GBP ausgewiesen, nachdem man im Vorjahresquartal einen Gewinn von 12 Mio. GBP erwirtschaftet hatte. Unter anderem hatte man im Berichtszeitraum unter hohen Einmalbelastungen durch Restrukturierungen, Wertberichtigungen und Abschreibungen auf Staatsanleihen zu leiden gehabt. An der Spitze des FTSE 100 gewannen indes Fresnillo 6,1 Prozent. Daneben zeigten sich British American Tobacco (ISIN GB0002875804/ WKN 916018) unverändert, nachdem der Tabakkonzern im abgelaufenen Fiskaljahr dank höherer Absatzpreise Umsatz und Ergebnis verbessern konnte. So lag der Umsatz mit 15,40 Mrd. GBP um 3 Prozent über dem Vorjahreswert. Der organische Umsatzanstieg betrug 7 Prozent. Unter dem Strich wies man einen Nettogewinn von 3,10 Mrd. GBP aus, nach 2,8 Mrd. GBP im Vorjahreszeitraum. Größter Verlierer war RSE Insurance mit einem Minus von 4,9 Prozent.

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