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    dpa-AFX Überblick  372  0 Kommentare ENERGIE / SCHWERINDUSTRIE / BAU vom 27.02.2012

    Britisches Biomassekraftwerk von RWE brennt

    LONDON - Ein Biomassekraftwerk des deutschen Energiekonzerns RWE im britischen Essex ist am Montag in Brand geraten. Nach Angaben der Feuerwehr haben 4.000 bis 6.000 Tonnen des Brennstoffes Feuer gefangen. Nach ersten Erkenntnissen kamen Menschen nicht zu schaden. 'Die Sicherheit unserer Leute hat oberste Priorität', sagte ein Sprecher des Kraftwerksbetreibers RWE nPower.

    Ölpreise können Höchststände nicht halten - Gewinnmitnahmen belasten

    NEW YORK/LONDON/WIEN - Die Ölpreise haben ihren Aufwärtstrend am Montag unterbrochen. Nach den Höchstständen Ende vergangener Woche sorgten Gewinnmitnahmen für Belastung, sagten Händler. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 123,95 US-Dollar. Das waren 1,47 Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) fiel um 1,28 Dollar auf 108,52 Dollar.

    Daimler will Lkw-Partnerschaft mit Chinesen ausbauen

    STUTTGART/PEKING - Der Nutzfahrzeughersteller Daimler will seine Zusammenarbeit mit dem chinesischen Baumaschinenhersteller Zoomlion verstärken. Die Chinesen hätten eine Absichtserklärung über die Bestellung von 2.500 schweren Lastwagen der Marke Mercedes-Benz unterzeichnet, teilte der Stuttgarter Dax -Konzern am Montag mit. Zum Auftragswert machte Daimler keine Angaben. Im vergangenen Jahr hatten die Schwaben rund 5.800 Mercedes-Benz-Lkw in China verkauft. Damit waren sie größter europäischer Importeur.

    Gläubiger von Q-Cells entscheiden über Aufschub

    FRANKFURT/BITTERFELD-WOLFEN - Die Gläubigerversammlung des Solarkonzerns Q-Cells ist am Montag in Frankfurt/Main zusammengekommen. Sie muss über eine am 28. Februar fällig werdende Anleihe im Volumen von rund 200 Millionen Euro entscheiden. Nach dem Willen des Unternehmens soll die Fälligkeit zunächst um zwei Monate verschoben werden. Bis dahin soll dann der Weg für eine umfassende Neustrukturierung frei gemacht werden. Q-Cells hatte Anfang Februar mitgeteilt, man habe sich mit den wesentlichen Gläubigern auf einen Neustart geeinigt. Demnach sollen den Gläubigern künftig 95 Prozent des Unternehmens gehören. Einzelne Gläubiger lehnen das Vorhaben aber ab und pochen auf ihr Geld.

    Preis für Opec-Öl gestiegen

    WIEN - Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel (159 Liter) am Freitag im Durchschnitt 122,86 US-Dollar und damit 1,16 Dollar mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells.

    Energieagentur fordert Ausbau des europäischen Stromnetzes

    MÜNCHEN - Die Internationale Energie-Agentur (IEA) drängt auf einen schnelleren Ausbau des europäischen Stromnetzes. 'Es gibt immer noch zu viele Flaschenhälse, durch die Strom nicht ausreichend transportiert werden kann', sagte die Chefin der Internationalen Energieagentur (IEA), Maria van der Hoeven, der 'Süddeutschen Zeitung' (Montagausgabe). Dies werde auf Dauer auch den Ausbau erneuerbarer Energien behindern. 'Eines der Hauptprobleme ist, dass wir derzeit Ökostrom oft nicht dahin transportieren können, wo der Bedarf ist.' In der Folge würden etwa Windräder abgeschaltet, während andernorts Kraftwerke angefahren werden müssten. 'Das System ist noch hochgradig ineffizient.'

    MAN will Daimler bis 2020 vom Lastwagen-Thron stoßen

    DÜSSELDORF - Der Nutzfahrzeug- und Motorenhersteller MAN will bis zum Jahr 2020 zum führenden Hersteller von Lastwagen aufsteigen und damit Daimler von der Spitze verdrängen. 'Wir wollen bis 2020 die Nummer eins im Geschäftsfeld der Commercial Vehicles werden' zitiert das 'Handelsblatt' am Montag aus einem Mitarbeiter-Brief des MAN-Vorstandschefs Georg Pachta-Reyhofen. Ein 'ehrgeiziges Wachstumsprogramm' mit dem Namen MAN 2020 solle das Unternehmen an 'die Weltspitze der Nutzfahrzeughersteller führen', heißt es dem Bericht zufolge weiter in dem Schreiben.

    BP: Prozess um Ölpest im Golf von Mexiko verschoben

    LONDON - Im Streit um Entschädigungszahlungen für die Ölpest im Golf von Mexiko ist ein Mammutprozess in New Orleans kurz vor dem geplanten Start verschoben worden. Das teilten der britische Energiekonzern BP als Hauptbeklagter sowie der Steuerkreis der Kläger am Sonntagabend mit. Der Prozess, in dem es um Milliardenforderungen der US-Regierung, mehrerer Bundesstaaten sowie zahlreicher Unternehmen und Privatleute gegen BP und andere Beklagte geht, hätte an diesem Montag beginnen sollen.

    Russischer Superjet 100 erhält EU-Zulassung

    MOSKAU - Russlands ehrgeizige Pläne mit dem hochmodernen Mittelstreckenflugzeug Superjet 100 erhalten Auftrieb. Die Zivilsparte des Kampfjet-Herstellers Suchoi habe die offizielle Zulassung für die Europäische Union erhalten, meldete die Agentur Interfax am Freitag. Die Lizenz sei von einem Vertreter der Europäischen Agentur für Flugsicherheit EASA (Köln) bei einer Feierstunde in Moskau überreicht worden. Der in Kooperation mit Boeing sowie europäischen Unternehmen entwickelte Superjet soll auf dem Weltmarkt den Branchenriesen Bombardier (Kanada) und Embraer (Brasilien) Konkurrenz machen.

    Tausende protestieren gegen Fabrik für seltene Erden in Malaysia

    KUALA LUMPUR - Aus Angst vor Umweltschäden haben tausende Menschen in Malaysia am Sonntag gegen eine australische Raffinerie für seltene Erden protestiert. Seltene Erden sind Metalle, die in Handys, Flachbildschirmen, Röntgengeräten und Energiesparlampen verarbeitet werden. Die Demonstranten forderten einen Stopp des Lynas-Corp-Projekts in Gebeng bei Kuantan rund 195 Kilometer östlich der Hauptstadt Kuala Lumpur.

    Rekordprämien für Beschäftigte in Automobilindustrie

    FRANKFURT - Angesichts der glänzenden Zahlen von Daimler , VW und Co. erhalten die Beschäftigten in der deutschen Autoindustrie in diesem Jahr Prämien in bislang einmaliger Höhe. Wie die 'Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung' berichtete, sind bis zu fünfstellige Sonderzahlungen pro Kopf möglich. Die Prämien würden an die Marke von 10.000 Euro heranreichen, bestätigte IG Metall-Bezirksleiter Jörg Hofmann, zugleich Aufsichtsrat von Daimler und Bosch, dem Blatt: 'Der Schlag Sahne oben drauf in diesem Jahr schmeckt extrem gut.'

    'Spiegel': Deutsche Entwicklungspolitik fördert Chinas Solarindustrie

    BERLIN - Die chinesische Solarindustrie profitiert nach einem Bericht indirekt von millionenschweren Förderprogrammen der Bundesregierung und der staatlichen KfW Bankengruppe. Wie das Nachrichtenmagazin 'Spiegel' berichtete, unterstützt die Entwicklungsbank der KfW die staatliche chinesische Export-Import Bank Exim mit einem zinsgünstigen Kredit über 75 Millionen Euro. Die chinesische Bank wiederum stocke die Mittel auf und verteile das Geld anschließend an Chinas Umweltindustrie, darunter Solarkonzerne.

    /wiz




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