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    Neue Geldmarktalternative  1870  0 Kommentare Memory Floater mit Zinsen von 2,6 bis 10% pro Jahr

    Kuponzahlungen können nicht mehr reduziert werden

    Bei oberflächlicher Betrachtung könnte man annehmen, dass sich alle Anleihen und Zertifikate, deren Zinszahlungen von der Höhe eines Euribor-Zinssatzes abhängen,  ziemlich ähnlich sind. In der Realität weichen die Auszahlungsprofile dieser als Alternativen zum niedrig verzinsten Geldmarkt anzusehenden Produkte oftmals wesentlich voneinander ab. Bei den Anleihen, die von Anlegern mit dem Wunsch nach Renditeoptimierung bevorzugt werden, gelangen Anleger in den Genuss von Zinszahlungen, die dem zwei bis dreifachen Stand eines Euribor-Zinssatzes entsprechen. Als Kehrseite der Medaille haben Anleger, die auf solche Produkte setzen, ein Marktrisiko in Kauf zu nehmen, da die Höhe der Rückzahlungen dieser Anleihen von der Wertenwicklung eines Basiswertes, wie beispielsweise dem EuroStoxx50-Index abhängt.

    Bei den Anleihen mit vollständiger Kapitalgarantie fällt die Hoffnung auf „gehebelte“ Euribor-Zinszahlungen aus. Beim seit kurzem auf dem Markt befindlichen Erste Group-Memory Floater, der Zinskupons in Höhe von 2,6 bis 10 Prozent verspricht, wurde eine Memory-Mechanismus eingebaut, der sich vor allem bei einem Anstieg des 3-Monats-Euribor-Zinssatzes bewähren wird.

    2,6% Zinsen mit Chance auf mehr

    Nach den ersten drei Laufzeitmonaten des Floaters (27.2.12 bis 26.5.12) wird ein Fixkupon von 2,60 Prozent pro Jahr an die Anleger ausgeschüttet.

    Die restliche 5,75 Jahre andauernde Laufzeit des Floaters wird sich in Zinsperioden mit einer Laufzeit von jeweils drei Monaten unterteilen. So lange der 3-Monats Euribor unterhalb des Mindestkupons von 2,60 Prozent verbleibt, so lange wird im Quartalsabstand ein Zinskupon in Höhe von 2,60 Prozent pro Jahr zur Auszahlung gelangen. Da sich der 3-Monats-Euribor mit einem Prozent derzeit noch in weiter Entfernung zum Mindestkupon befindet, ist davon auszugehen, dass Investoren noch einige Perioden lang den 2,6-prozentigen Mindestkupon erhalten werden.

    Interessant wird es für Investoren dann, wenn der Euribor den Mindestkupon überwindet. Bis zum – aus heutiger Sicht unrealistisch hohen Maximalkupon von 10 Prozent pro Jahr – erhalten Anleger den Mindestkupon übersteigenden Euribor-Zinssatz als Kuponzahlung gutgeschrieben. Der Memory-Mechanismus wird dafür sorgen, dass zukünftige Kuponzahlungen niemals geringer als die vorangegangen Zinszahlung ausfallen können. Erreicht der Euribor beispielsweise einen Wert von 3,5 Prozent und fällt danach wieder auf 2,7 Prozent zurück, dann erhalten Investoren Zinsen in Höhe von 3,5 Prozent gutgeschrieben. Der Memory-Floater mit Laufzeit bis 27.2.18, ISIN: AT000B006622, befindet sich bereits im Handel.

    ZertifikateReport-Fazit: Der Erste Group-Memory Floater eignet sich für Anleger, die von einem deutlichen Anstieg des 3M-Euribor-Zinssatzes ausgehen. Der Memory-Mechanismus ermöglicht, dass einmal erreichte Zinskupons nicht mehr unterschritten werden können.




    Walter Kozubek
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    Walter Kozubek ist Fachbuchautor* sowie Herausgeber des ZertifikateReports und HebelprodukteReports. Die kostenlosen PDF-Newsletter erscheinen wöchentlich. Weitere Infos: www.zertifikatereport.de und www.hebelprodukte.de. *Werbelink

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    Verfasst von Walter Kozubek
    Neue Geldmarktalternative Memory Floater mit Zinsen von 2,6 bis 10% pro Jahr Beim neuen Memory Floater 2012-2018 werden Euribor-Stände, die den Mindestkupon von 2,6% p.a. übersteigen, zum Mindestkupon.

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