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    Börse Stuttgart-News  695  0 Kommentare Trend am Nachmittag

    STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - euwax trends am nachmittag

    Donnerstag, 01. März 2012

    Konjunkturoptimismus und EZB-Geldspritze treiben DAX

    Preise für Gold und Silber nach Kurssturz leicht erholt

    Bei der Vorstellung des als \'Beige Book\' bekannten Konjunkturberichts der US-Notenbank (Fed) erklärte Fed-Chef Ben Bernanke gestern, dass sich die US-Konjunktur zu Beginn des Jahres leicht verbessert präsentiert. So hätte sich die Industrie positiv entwickelt. Auch die Verbraucherausgaben würden zunehmen. Zudem habe sich das Umfeld für die Banken verbessert. Dies stimmt den Notenbank-Präsidenten moderat optimistisch. Allerdings sei der Arbeitsmarkt trotz der zuletzt positiven Entwicklung weit von der Normalität entfernt. Und aufgrund der gestiegenen Benzinpreise rechnet Bernanke kurzfristig mit einer höheren Inflationsrate in den USA. Seine gestrige Rede wird so gedeutet, dass es vorerst kein weiteres Anleihenkaufprogramm geben werde. Anleger hatten eine erneute geldpolitische Lockerung aber durchaus erwartet.

    Die dadurch erzeugte höhere Liquidität an den Märkten hätte möglicherweise auch die Edelmetallpreise weiter stimuliert. Stattdessen stürzte der Goldpreis gestern Nachmittag um 100 Dollar auf bis zu 1.688 US-Dollar ab. Silber verbilligte sich gleichzeitig von 37,64 US-Dollar auf 34,08 US-Dollar. Bis zum heutigen Nachmittag haben sich die Edelmetallnotierungen aber wieder etwas stabilisiert. So kostete eine Feinunze Gold nun 1.715 US-Dollar. Silber lag bei 34,90 US-Dollar. Derivateanleger agieren heute höchst unterschiedlich. Einerseit werden Long-Zertifikate auf Gold wieder gekauft. Andererseit sind einige Gold-Call-Optionsscheine auf der Verkaufsseite zu finden.

    Die Bauausgaben blieben in den USA im Januar mit einem Rückgang um 0,1 Prozent hinter den Erwartungen der Analysten, die bei plus 1,0 Prozent lagen, zurück. Die Konsumausgaben stiegen im Februar mit 0,2 Prozent nur halb so stark wie von Analysten prognostiziert. Der Konjunkturindex der US-Einkaufsmanager hat im Februar mit 52,4 Punkten die Erwartungen ebenfalls verfehlt. Diese lagen bei 54,5 Punkten. Aber auch wenn es hier zu Enttäuschungen kam, zeigten sich Experten von einer auffällig starken Exportkomponente beeindruckt. Dies deute auf eine solide Weltnachfrage hin.


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