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     2826  0 Kommentare Freundlicher Wochenausklang an der Wall Street nach positiven Arbeitsmarktdaten

    Die US-Indizes präsentierten sich zum Wochenausklang freundlich. Positive Arbeitsmarktdaten und der jüngste Erfolg bei der Griechenland-Umschuldung sorgten für positive Stimmung unter den Anlegern, konnten jedoch nicht die ganz großen Impulse liefern. Der Dow Jones gewann 0,11 Prozent auf 12.922,02 Punkte, während der Nasdaq Composite um 0,60 Prozent auf 2.988,34 Zähler zulegte. Der S&P 500 verbesserte sich um 0,36 Prozent auf 1.370,87 Punkte.

    Wie das US-Arbeitsministerium heute mitteilte, hat sich die US-Arbeitsmarktsituation im Februar 2012 verbessert. So erhöhte sich die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft gegenüber dem Vormonat um 227.000. Volkswirte hatten einen Stellenaufbau um 206.000 Beschäftigte erwartet, nach einem Anstieg um revidiert 284.000 im Januar. Bereinigt um Beschäftigte im Staatsdienst stieg die Beschäftigtenzahl um 233.000, nach einem Zuwachs von 285.000 im Vormonat. Hier hatte die Prognose auf ein Plus von 220.000 gelautet. Ferner blieb die Arbeitslosenquote mit 8,3 Prozent konstant, nachdem sie im Vormonat bereits bei 8,3 Prozent gestanden hatte. Volkswirte hatten mit einem unveränderten Stand von 8,3 Prozent gerechnet. Daneben hat sich das US-Handelsbilanzdefizit im Januar 2012 vergrößert. So hat sich das Handelsbilanzdefizit um 4,3 Prozent auf 52,6 Mrd. US-Dollar erhöht, während Volkswirte 48,2 Mrd. US-Dollar prognostiziert hatten. Im Dezember wurde ein Passivsaldo von revidiert 50,4 (vorläufig: 48,8) Mrd. US-Dollar verbucht.

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    Daneben sind die Lagerbestände in den US-amerikanischen Industrie- und Handelsunternehmen im Januar 2012 gegenüber dem Vormonat geringer als erwartet gestiegen. Wie das US-Handelsministerium in Washington am Freitag bekanntgab, kletterten die Lagerbestände gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent, während Volkswirte zuvor einen Zuwachs von 0,6 Prozent erwartet hatten. Im Vormonat war bei den Lagerbeständen ein Plus von revidiert 1,1 Prozent (vorläufig: +1,0 Prozent) ermittelt worden. Der Umsatz bei den Industrie- und Handelsunternehmen hat gegenüber dem Vormonat ein Rückgang von 0,1 Prozent verzeichnet. Im Vormonat wurde ein Zuwachs von 1,4 Prozent beim Umsatz der Industrie- und Handelsunternehmen ausgewiesen.

    Bereits gestern nach Börsenschluss gab Smith & Wesson (ISIN US8317561012/ WKN 797652), ein Hersteller von Handfeuerwaffen, bekannt, dass er im dritten Fiskalquartal 2011/12 einen leichten Gewinn ausweisen konnte, der klar über den Erwartungen lag. Dabei zeigte der Umsatz ein starkes Wachstum. Positiv wurde auch der Ausblick bewertet. Anteilsscheine von Smith & Wesson sprangen um 22,8 Prozent nach oben.

    Gefragt war auch die Aktie von Starbucks (ISIN US8552441094/ WKN 884437), die ein neues Allzeithoch markierte und mit einem Aufschlag von 2,9 Prozent aus dem Handel ging. Die amerikanische Kaffeehauskette will noch im laufenden Jahr eigene Espressomaschinen auf den Markt bringen. Das neue Kapselsystem soll im Herbst eingeführt werden und somit rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft in die Läden kommen. Ähnlich wie das Konkurrenzprodukt Nespresso soll die Espressomaschine mit dem Namen „Verismo“ auf Knopfdruck einen Espresso oder einen Cappuccino brauen. Dabei kooperiert Starbucks mit dem deutschen Kaffeeunternehmen Krüger, das die Kapselmaschinen für die US-Kaffeehauskette produzieren wird. Zu den Preisen für die Maschine und für die Kapseln äußerte sich Starbucks nicht.

    Der weltgrößte Kreuzfahrtkonzern Carnival (ISIN PA1436583006/ WKN 120100) teilte heute mit, dass er im ersten Quartal einen Verlust erwirtschaftet hat. Unter anderem hatte der Konzern im Berichtszeitraum unter Ergebnisbelastungen aus der Havarie des Kreuzfahrtschiffes "Costa Concordia" sowie Wertberichtigungen zu leiden. Zudem hätten hohe Treibstoffkosten das Ergebnis gedrückt. Auf bereinigter Basis wurden die Erwartungen jedoch übertroffen. Indes revidierte Carnival für das laufende Fiskaljahr die Prognose beim bereinigten Gewinn je Aktie nach unten. Die Aktie verlor 1,1 Prozent.

    Der Kontaktlinsen-Hersteller Cooper Cos. (ISIN US2166484020/ WKN 867409) hat im ersten Geschäftsquartal 2011/12 die Erwartungen klar schlagen. Zudem wurde die Gewinnprognose erhöht. Demnach erhöhte sich der Umsatz um 11 Prozent auf 326,1 Mio. US-Dollar, nach 293,2 Mio. US-Dollar im Vorjahresquartal. Der Nettogewinn belief sich auf 54,6 Mio. US-Dollar bzw. 1,12 US-Dollar je Aktie, nach 39,2 Mio. US-Dollar bzw. 83 Cents je Aktie im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Vorfeld einen Umsatz von 318,7 Mio. US-Dollar und ein EPS von 1,04 US-Dollar erwartet. Für das Gesamtjahr 2011/12 hob Cooper Cos. seine Gewinnprognose an und erwartet nun ein EPS von 4,90 bis 5,15 US-Dollar, nachdem man bislang ein EPS zwischen 4,80 und 5,00 US-Dollar in Aussicht gestellt hatte. Die Cooper-Aktie gewann 3,9 Prozent.

    Die Einzelhandelskette Ann (ISIN US0356231078/ WKN A1H8BF) erklärte, dass sie im vierten Quartal beim Umsatz zulegen konnte, jedoch einen Ergebnisrückgang ausweisen musste. Auf bereinigter Basis konnten die Analystenschätzungen geschlagen werden. Die Aktie legte um 6,2 Prozent zu.

    Papiere von Texas Instruments (ISIN US8825081040/ WKN 852654) büßten 1,0 Prozent ein. Der Chip-Hersteller hat gestern Abend nach Börsenschluss seine Umsatz- und Ergebnisprognose für das erste Quartal nach unten revidiert. Demnach geht man für das erste Quartal von einem Umsatz im Bereich von 2,99 bis 3,11 Mrd. US-Dollar aus, nachdem man hier zuvor Umsatzerlöse von 3,02 bis 3,26 Mrd. US-Dollar in Aussicht gestellt hatte. Beim Konzernergebnis für das erste Quartal rechnet Texas Instruments nun mit einem Gewinn von 15 bis 19 Cents je Aktie, nachdem man zuvor ein EPS von 16 bis 24 Cents prognostiziert hatte. In Zusammenhang mit der Abwärtsrevision der Umsatz- und Ergebnisprognose verwies der Konzern auf die schwächere Nachfrage im Mobilfunksegment.

    Ebenfalls gestern nachbörslich hat der Chip-Hersteller Altera (ISIN US0214411003/ WKN 875650) seine Umsatzprognose für das erste Quartal konkretisiert. Demnach erwartet der Technologiekonzern für das Auftaktquartal des laufenden Fiskaljahres einen Umsatzrückgang von 7 bis 9 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2011. Zuvor hatte der Konzern noch mit einem sequenziellen Umsatzrückgang von 5 bis 9 Prozent für das erste Quartal gerechnet. Nach Angaben von Altera habe sich die Situation bei der Entwicklung der Lagerbestände weiter verschlechtert. Der Produktabsatz im Mobilfunksegment und im Rüstungsbereich habe sich dabei wie erwartet abgeschwächt. Für das zweite Quartal erwartet Altera zum jetzigen Zeitpunkt einen Umsatzanstieg gegenüber dem ersten Quartal 2012. Die Titel rückten um 1,6 Prozent vor.


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