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    Rohstoffe  1678  0 Kommentare Goldpreis: Dollarstärke belastet Gold

    Die für 19.15 Uhr angekündigte Bekanntgabe des Sitzungsergebnisses der Fed wirft ihre Schatten voraus. Gold leidet unter dem starken Dollar.
    Im Verlauf des Dienstagshandels rutschte der Goldpreis wieder unter die psychologisch wichtige Marke von 1.700 Dollar. Offensichtlich gehen die Marktakteure davon aus, dass es auch diesmal keine Hinweise auf ein neues Rückkaufprogramm für US-Staatsanleihen geben wird. De facto wird der Rückkauf dieser Anleihen nämlich mit dem Anwerfen der Druckerpresse und dem Anfeuern der Inflationsangst gleichgesetzt. Das Ausbleiben dieser Lockerungsmaßnahmen nutzen vor allem spekulative Marktkräfte zum Ausstieg aus dem gelben Edelmetall. ETF-Investoren lassen sich davon bislang noch nicht „kirre machen“. In physisch hinterlegten Goldprodukten lagert derzeit die Rekordmenge von 2.409 Tonnen. Verglichen mit dem Börsenwert großer Unternehmen handelt es sich dabei aber nur um einen Bruchteil, von einer Goldblase kann daher noch nicht gesprochen werden, da die meisten Investoren immer noch unter- manchmal sogar uninvestiert sind.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.20 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 12,70 auf 1.687,10 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Positiver ZEW-Konjunkturausblick

    Während die globale Konjunkturlokomotive China an Dynamik verliert, schafft die europäische Konjunkturlokomotive Deutschland eine positive Überraschung. So veröffentlichte am Vormittag das ZEW vor allem bei den Erwartungen (und dafür interessieren sich Investoren hauptsächlich) einen höher als erwarteten Wert. Die um 13.30 Uhr veröffentlichten US-Einzelhandelsumsätze fielen hingegen etwas schwächer als erwartet aus. Anstatt eines auf Monatssicht prognostizierten Zuwachses um 1,2 Prozent ging es im Februar um 1,1 Prozent bergauf. Deutlich stärkere Impulse könnte es am Abend geben, nach der Bekanntgabe des Fed-Sitzungsergebnisses. Bis dahin heißt es: Abwarten.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 15.20 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,31 auf 106,03 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,13 auf 125,47 Dollar anzog.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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