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    ANALYSE/Börse Stuttgart  729  0 Kommentare ETF-Anleger warteten in der Vorwoche auf neue Signale

    STUTTGART (dpa-AFX) - Anleger börsengehandelter Fonds haben in der vergangenen Woche auf neue Signale am Aktienmarkt gewartet. 'In der Summe ergab sich bei der Anlegerstimmung ein ausgeglichenes Bild', sagte Michael Görgens, Leiter des ETF-Handels bei der Börse Stuttgart im Hinblick auf die Haltung der Anleger bei deutschen und europäischen Aktien. 'Offensichtlich warteten sie auf neue Signale, um sich wieder neu zu positionieren.'

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    Auffällig war nach Angaben von Görgens, dass sowohl bei Produkten auf den deutschen Leitindex Dax als auch auf den europäischen Gegenpart Eurostoxx 50 in beide Richtungen Positionen abgebaut wurden. Dies gelte für die klassischen, auf steigende Kurse setzenden Anlageformen. Aber auch die taktisch ausgerichteten Short-Positionen, mit denen Anleger von fallenden Kursen profitieren können, seien reduziert worden.

    'Nach der Entscheidung zum griechischen Schuldenschnitt und dem zwischenzeitlichen Rutsch des Dax in Richtung 6.600 Punkten war das Handelsvolumen aber wieder deutlich angestiegen', fügte der Experte hinzu. Bei dem Stuttgarter Börsenbetreiber hatte der Gesamtumsatz mit börsengehandelten Fonds auf Kalenderwochenbasis in der Vorwoche wieder das langfristige Mittel überschritten.

    Bei den in den entwickelten Märkten in Nordamerika und Asien investierenden Fonds war hingegen keine klare Tendenz der Anleger auszumachen. Laut den Statistiken der Börse Stuttgart hielten sich Käufer und Verkäufer hier in etwa die Waage. Bei Schwellenländern aber habe sich der schon in der Vorwoche eingeläutete Trend einer Verlagerung fortgesetzt, so Görgens. 'Weiter verkauft wurden die Märkte Lateinamerikas, während europäische und afrikanische Länder erneut auf der Kaufliste standen.'

    Abseits der Aktienmärkte zeichnete sich laut Görgens bei den auf Rohstoffe setzenden ETF-Produkten kein eindeutiger Trend ab. Die Meinung der Fondsanleger zur weiteren Entwicklung der Zinsmärkte sei hingegen deutlich ausgeprägter gewesen: 'Mangels eines eindeutigen Trends am Aktienmarkt parken Anleger ihr Geld teilweise in Anleihen', kommentierte er dies. Käufer waren bei den entsprechenden Fonds deutlich in der Überzahl.

    Wenn 'deutlich' mehr Käufe als Verkäufe von ETFs getätigt wurden, bedeutet dies, dass das Verhältnis von Käufen zu Verkäufen 70:30 oder höher war. 'Etwas' mehr Käufe heißt, dass dieses Verhältnis zwischen 70:30 und 55:45 lag. Wenn sich die Käufe und Verkäufe ungefähr ausgeglichen haben, weist dies auf ein Verhältnis von unter 55:45 bis über 45:55 hin. Wenn es dementsprechend etwas mehr Verkäufe als Käufe gab, lag das Verhältnis von Käufen zu Verkäufen zwischen 45:55 und 30:70./tih/he




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