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     1531  0 Kommentare Europäische Börsen rutschen in die Verlustzone

    Die europäischen Aktienmärkte sind am Dienstag mit Verlusten in den Feierabend gegangen. Am Vormittag hatte die Ankündigung von Fed-Chef Bernanke, die lockere Geldpolitik fortführen zu wollen, noch für gute Stimmung gesorgt. Im weiteren Verlauf rutschten die Indizes stetig ab und gingen mit deutlichen Abschlägen aus dem Handel. Der Dow Jones EURO STOXX 50 verlor 0,58 Prozent auf 2.525,21 Punkte. Der auch britische und schweizerische Titel umfassende Dow Jones STOXX 50 ging mit einem Abschlag von 0,51 Prozent bei 2.493,65 Zählern aus dem Handel.

    Auch die europäischen Länderbörsen schlossen durchweg mit Verlusten. Dabei hielt sich der schweizerische SMI mit einem Minus von 0,2 Prozent vergleichsweise stabil. Deutliche Einbußen verzeichnete der österreichische ATX mit einem Tagesverlust von 1,5 Prozent.

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    Royal Bank of Scotland Group (ISIN GB0007547838/ WKN 865142) schlossen als bester Wert im FTSE 100 um 3,3 Prozent fester. Die Bank könnte einem Medienbericht zufolge möglicherweise bald einen neuen Großaktionär erhalten. Einem Medienbericht zufolge verhandelt die britische Regierung offenbar seit mehreren Monaten mit Staatsfonds des arabischen Emirats Abu Dhabi über einen Teilverkauf der von Großbritannien gehaltenen Staatsbeteiligung an dem britischen Finanzkonzern. Wie es heißt, werde derzeit ein Verkauf von bis zu einem Drittel der von Großbritannien gehaltenen Beteiligung an der Royal Bank of Scotland Group erwogen.

    Zu den größten Gewinnern im FTSE 100 zählte auch Kazakhmys (ISIN GB00B0HZPV38/ WKN A0HFWR) mit einem Plus von 2,1 Prozent. Der Kupferminenbetreiber teilte mit, dass sein Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz eines Umsatzwachstums gesunken ist. Zurückzuführen war dies auf eine Sonderbelastung in Folge des Verkaufs eines Geschäftsbereichs. Auf operativer Ebene wurde jedoch angesichts gestiegener Metallpreise ein Gewinnzuwachs erzielt.

    Daneben rückten Rio Tinto (ISIN GB0007188757/ WKN 852147) um 0,7 Prozent vor. Der Bergbaukonzern verlautbarte, dass er mit einer strategischen Überprüfung seines Diamantengeschäfts begonnen hat. So wird man im Rahmen dieser Überprüfung eine Reihe von Optionen ausloten, darunter auch ein möglicher Verkauf der Diamantenaktivitäten. Wolseley (ISIN JE00B3YWCQ29/ WKN A1C55J) verschlechterten sich um 3,3 Prozent und hielten damit die rote Laterne im FTSE 100. Der Baustoffhändler gab bekannt, dass er im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres einen höheren Gewinn erzielen konnte, was mit Kostensenkungen und Umsatzzuwächsen zusammenhängt. Dabei profitierte man von einem starken Wachstum in den USA, während sich das Geschäft in Europa schwach entwickelte. Zudem wird man eine höhere Dividende ausschütten.

    In der Schweiz gaben Holcim (ISIN CH0012214059/ WKN 869898) als Schlusslicht im Leitindex SMI um 3,0 Prozent nach. Der Zementhersteller hat eigene Aktien am Markt platziert. So wurden im Rahmen der Platzierung insgesamt 5 Millionen Holcim-Anteilsscheine zu einem Preis von jeweils 59,25 Schweizer Franken (CHF) veräußert. Die Platzierung war nach Angaben des Konzerns überzeichnet. Aus der Transaktion fließen dem Unternehmen insgesamt rund 296 Mio. CHF zu. Versicherungswerte standen weit oben auf dem Einkaufszettel der Investoren. So belegten Swiss Re und Zurich Financial mit Zugewinnen von 0,9 bzw. 0,7 Prozent die ersten beiden Plätze der Gewinnerliste.

    Die Verbraucherstimmung in Frankreich hat sich im März 2012 nach Angaben der nationalen Statistikbehörde Insee deutlich verbessert. So erhöhte sich der saisonbereinigte Index des Verbrauchervertrauens in Europas zweitgrößter Volkswirtschaft auf 87 Zähler. Für Februar war ein Indexwert von 82 Punkten ermittelt worden. Bester Wert im französischen Leitindex CAC 40 waren die Papiere von Accor mit einem Kursgewinn von 3,7 Prozent. Am Indexende ging es für die Aktie von Total um 6,0 Prozent nach unten.

    Dow Jones EURO STOXX 50: 2.525,21 (-0,58 Prozent) Dow Jones STOXX 50: 2.493,65 (-0,51 Prozent) FTSE 100 (London): 5.869,55 (-0,56 Prozent) CAC40 (Paris): 3.469,59 (-0,92 Prozent) MIB (Mailand): 16.498,73 (-0,72 Prozent) IBEX 35 (Madrid): 8.140,30 (-1,03 Prozent) SMI (Zürich): 6.269,38 (-0,22 Prozent) ATX (Wien): 2.164,00 (-1,46 Prozent)


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