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     314  0 Kommentare Ölpreise erholen sich etwas - Experten rechnen weiter mit Verkaufsdruck

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben nach der Talfahrt der vergangenen beiden Handelstage kurz vor dem Wochenende zu einer leichten Erholung angesetzt. Die Spekulationen über schärfere Sanktionen gegen den Iran hätten wieder zugenommen, sagten Händler. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 123,11 US-Dollar. Das waren 72 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 47 Cent auf 103,25 Dollar.

    Trotz der aktuellen Erholung dürften die Ölpreise in den kommenden Handelstagen wieder unter Verkaufsdruck geraten, hieß es von Händlern. Rohstoffexperten lieferten hierzu auch die passende Begründung: Die Ölpreise werden demnach von der anhaltenden Debatte über die Freigabe der strategischen Ölreserven belastet werden. Die vergangenen Tage hätten gezeigt, dass die umstrittene Freigabe der Reserven 'zunehmend eine Option zu werden scheint', schreiben die Commerzbank-Experten.

    Neben den USA, Großbritannien und Frankreich sollen angeblich auch Japan und Südkorea über eine Freigabe der strategischen Reserven nachdenken, hieß es weiter bei der Commerzbank. An diesem Wochenende trifft sich US-Außenministerin Hillary Clinton mit führenden Vertretern des weltgrößten Ölförderlandes Saudi-Arabiens, um das weitere Vorgehen abzustimmen.

    Unterdessen fiel der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) weiter zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 121,57 Dollar. Das waren 68 Cent weniger mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/bgf

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