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     372  0 Kommentare WDH/Deutsche und Amerikaner schlagen bei Autos zu - VW vorneweg

    (Wiederholung vom Vorabend)

    FLENSBURG/NEW YORK (dpa-AFX) - Deutsche und Amerikaner sind in Autokauflaune. Die Zahl der Neuzulassungen in der Bundesrepublik stieg im März im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,4 Prozent auf 339.100, wie das Kraftfahrt-Bundesamt am Dienstag in Flensburg mitteilte. Aus dem Riesenmarkt USA fiel das Wachstum noch deutlicher aus. Vor allem Volkswagen (VW) steigerte seinen dort Absatz, aber auch Audi und BMW legten im zweistelligen Prozentbereich zu. Weniger stark fiel das Wachstum für Daimler aus und bei Porsche ging der Absatz sogar zurück. Zudem lieferten sich BMW und Daimler im ersten Quartal absolut gesehen sogar beim US-Autoverkauf ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

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    In Deutschland betrug der Zuwachs bei den Neuzulassungen insgesamt im ersten Vierteljahr 1,3 Prozent auf 773.600 Personenwagen. Der Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann, sprach von einer robusten Verfassung des deutschen Marktes - 'allerdings sind die hohen Kraftstoffpreise ein Bremsklotz für das Neuwagengeschäft.'

    RÜCKSCHLAG FÜR OPEL

    Opel musste gegen den Trend einen schweren Rückschlag hinnehmen. Im März verkauften die Händler der Europatochter von General Motors (GM) 12,3 Prozent weniger Autos als ein Jahr zuvor. Im ersten Quartal betrug das Minus 9,2 Prozent auf 54.500 Fahrzeuge. Der Marktanteil Opels in Deutschland sank damit von 7,9 Prozent im Vorjahresquartal auf 7,0 Prozent.

    62,8 Prozent der neu zugelassenen Autos stammten im ersten Quartal von deutschen Herstellern. Aber auch der Importeursverband VDIK zeigte sich mit den gut 37 Prozent Marktanteil seiner Mitgliedsunternehmen zufrieden. Mehr als jede fünfte Neuzulassung, 172.900 Fahrzeuge, war ein Volkswagen . Die Marke VW erhöhte ihren Anteil von 21,8 Prozent im Vorjahresquartal auf 22,3 Prozent im ersten Vierteljahr 2012.

    ABSATZREKORD FÜR DAIMLER - IN USA ENGES RENNEN MIT BMW

    Der Stuttgarter Autbauer Daimler erzielte bei den Personenwagen weltweit einen neuen Absatzrekord. 'Der März war sogar der stärkste Verkaufsmonat der bisherigen Unternehmensgeschichte', sagte Daimler-Manager Joachim Schmidt. Insgesamt verkaufte der Konzern im März 142.278 Autos der Marken Mercedes-Benz und Smart, fast zehn Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

    In den USA lieferte sich Daimler ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit BMW. Der Absatz von Mercedes im März stieg um 7,7 Prozent auf 23.134 Fahrzeuge und legte im gesamten ersten Quartal um 15 Prozent auf 61.513 Autos zu. BWM steigerte im selben Zeitraum seinen Absatz um 17 Prozent auf insgesamt 61.549 Autos und damit gerade einmal um nur 36 Autos mehr. Im abgelaufenen Monat stiegen die Verkäufe von BMW ohne die Marke Mini um 18 Prozent auf 23.940 Fahrzeuge. Minis wurden im März, verglichen mit dem entsprechenden Vorjahresmonat, 3,6 Prozent weniger verkauft.

    VW-ABSATZ STEIGT IN DEN USA BESONDERS STARK

    VW zählte auch in den USA zu den Gewinnern und konnte im März seine Verkäufe um 35 Prozent auf 36.600 Wagen nach oben schrauben. Als Motor des Wachstums erwies sich ein ums andere Mal der im Herbst herausgebrachte US-Passat. Die VW-Tochter Audi legte nicht ganz so stark zu. Dennoch sprang der Absatz um 18 Prozent auf 11.585 Autos in die Höhe. Dies ist dem Unternehmen zufolge ein neuer März-Rekord und für das US-Geschäft der drittbeste Monat aller Zeiten.

    'In der gesamten Branche läuft es rund', stellte VW-Statthalter Jonathan Browning am Dienstag fest. Er rechnet damit, dass in diesem Jahr 14 Millionen Wagen in den USA verkauft werden. Das ist zwar weit von den Glanzzeiten vor der Rezession entfernt, als zwischen 16 und 17 Millionen Autos jährlich von den Höfen der Händler rollten. Gegenüber dem Tiefpunkt im Jahr 2009 mit noch gut 10 Millionen abgesetzten Wagen ist es aber ein gewaltiger Sprung nach vorn.

    PORSCHE MIT ABSATZRÜCKGANG IM MÄRZ

    Für den Sportwagenbauer Porsche , der künftig in die Konzernstruktur von VW eingegliedert werden soll, lief es dagegen nicht so rund. Trotz der allgemein gestiegenen Autonachfrage in den USA verkaufte der Nobelwagenhersteller weniger Fahrzeuge als ein Jahr zuvor. Der Absatz ging um fünf Prozent auf 2.460 Autos zurück. Weil das Geschäft im Januar und Februar besser lief, liegt Porsche nach den ersten drei Monaten in den USA dennoch mit zwei Prozent im Plus.

    Die VW-Tochter Audi legte dagegen kräftig um 18 Prozent auf 11.585 Autos zu. Dies war ein neuer März-Rekord und der bislang drittbeste Monat für das US-Geschäft. Im gesamten ersten Quartal kletterten die Verkäufe um 16 Prozent auf 29.470 Fahrzeuge. Der Absatz von Toyotas Nobelmarke Lexus dagegen sank um 2,6 Prozent auf 20.140 Fahrzeuge, insgesamt steigerte allerdings Toyota seinen Fahrzeugabsatz in den USA im März um 13,7 Prozent.

    Neben VW profitiert vor allem Chrysler davon, dass die Arbeitslosigkeit in den USA kontinuierlich sinkt und die Menschen wieder mehr Geld auf der Tasche haben oder leichter an Kredite herankommen. Bei der Fiat -Tochter verbesserten sich die Verkäufe im März, verglichen mit dem Vorjahresmonat, um 34 Prozent auf 163.400 Wagen.

    LIEBER KLEINERE AUTOS

    Die Nummer eins im US-Markt, Opel-Mutterkonzern GM, wurde 12 Prozent mehr Wagen los. Die Nummer zwei, Ford , kam auf ein Plus von 5 Prozent. Mit jeweils deutlich über 200.000 Wagen spielen die beiden Konzerne aus der Region Detroit auf dem heimischen Markt aber in einer ganz anderen Liga als der Wolfsburger Gegenspieler VW. Die anderen Autobauer wollten im Laufe des Tages ihre Verkaufszahlen für die USA vorlegen.

    Bei allen großen Herstellern zeigte sich, dass viele US-Kunden in Zeiten hoher Spritpreise mittlerweile lieber zu kleineren, sparsameren Fahrzeugen greifen. Selbst an dem winzigen Fiat 500 finden die Amerikaner mittlerweile Gefallen. Dennoch gehören Pick-Up-Trucks und große Geländewagen weiterhin zu den beliebtesten Fortbewegungsmitteln in den USA./das/stw/brd/ck





    dpa-AFX
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