Rohstoffe
Goldpreis: Greenback bremst Goldpreis
Das geringer als erwartete BIP-Wachstum Chinas verhalf dem Dollar zu einer Erholung und drückte den Goldpreis in die Verlustzone. Die gemeldete Jahresrate in Höhe von 8,1 Prozent stellte das fünfte
Quartal in Folge mit einer Abschwächung des Wirtschaftswachstums dar. Die deutlich höher als erwartet ausgefallenen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe haben gestern die Hoffnung auf neue
Stützungsaktionen der US-Notenbank Fed genährt und dem Goldpreis am gestrigen Donnerstag ein Tageshoch von 1.681,30 Dollar beschert. Die am Nachmittag gemeldeten Inflationsdaten für März hatten
hingegen keine sonderlich starken Kursreaktionen beim gelben Edelmetall verursacht. Mit einer Inflation in Höhe von 2,9 Prozent fiel die Teuerung auf Jahresbasis wie erwartet aus.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 8,20
auf 1.672,40 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Geschwächt ins Wochenende
Vor dem Wochenende dürften sich die Akteure an den Energiemärkten noch für zwei US-Konjunkturtermine interessieren: den von der Uni Michigan ermittelten Index zum Konsumentenvertrauen (15.55 Uhr)
sowie die Rede von US-Notenbankchef Ben Bernanke. Man darf gespannt sein, ob er nach den schwachen US-Arbeitsmarktdaten eine weitere Lockerung der Geldpolitik andeutet. In der kommenden
Handelswoche stehen einige wichtige Konjunkturdaten wie zum Beispiel die Einzelhandelsumsätze, Zahlen zur Industrieproduktion sowie diverse Daten vom US-Immobilienmarkt an. Für ein hohes Maß an
Spannung dürfte damit einmal mehr gesorgt sein.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,31 auf 103,31 Dollar,
während sein Pendant auf Brent um 0,12 auf 121,59 Dollar zurückfiel.
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