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    Börsen in Europa am Mittag  1100  0 Kommentare Indizes verlieren deutlich, Vodafone im Blick

    Paris (www.aktiencheck.de) - Die wichtigsten europäischen Aktienindizes notieren am Montag zur Mittagszeit weiter in der Verlustzone. Die Stimmung der Investoren wird dabei nach eher negativen Konjunkturdaten von der weiter schwelenden Euro-Schuldenkrise und Sorgen bezüglich der weiteren weltweiten Konjunkturentwicklung belastet. Der Dow Jones EURO STOXX 50 (ISIN EU0009658145/ WKN 965814) verliert derzeit 2,46 Prozent auf 2.254,49 Punkte. Der auch britische und schweizerische Titel umfassende Dow Jones STOXX 50 (ISIN EU0009658160/ WKN 965816) fällt indes um 1,84 Prozent auf 2.380,48 Zähler. Die europäischen Länderbörsen notieren im Minus.

    Im Jahr 2011 verringerte sich das öffentliche Defizit sowohl im Euroraum (ER17) als auch in der EU27 im Vergleich zu 2010, während der öffentliche Schuldenstand in beiden Gebieten anstieg. Dies gab die EU-Statistikbehörde Eurostat heute bekannt. Gemessen am BIP ist das öffentliche Defizit für den Euroraum von 6,2 Prozent im Jahr 2010 auf 4,1 Prozent im Jahr 2011 gesunken und in der EU27 von 6,5 auf 4,5 Prozent. Dagegen ist der öffentliche Schuldenstand gemessen am BIP im Euroraum von 85,3 Prozent Ende 2010 auf 87,2 Prozent Ende 2011 gestiegen und in der EU27 von 80,0 auf 82,5 Prozent. Hierbei wurden die höchsten öffentlichen Defizite in Irland (-13,1 Prozent), Griechenland (-9,1 Prozent) und Spanien (-8,5 Prozent) verzeichnet. In Deutschland belief es sich nur auf -1,0 Prozent. Ungarn (+4,3 Prozent), Estland (+1,0 Prozent) und Schweden (+0,3 Prozent) registrierten sogar einen öffentlichen Überschuss im Jahr 2011.

    Die US-Börsen dürften am Montag mit Verlusten in den Handel starten. So geht es für den Dow Jones Future derzeit um 0,96 Prozent nach unten. Der NASDAQ-Future verliert 0,97 Prozent an Wert, während der S&P-Future um 1,16 Prozent nachgibt. Aus den USA werden heute keine marktbewegenden Konjunkturdaten gemeldet.

    Die spanische Wirtschaft ist im ersten Quartal 2012 nach Angaben der Bank of Spain erneut geschrumpft. So sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorquartal um 0,4 Prozent, nachdem es im vierten Quartal 2011 um 0,3 Prozent nachgegeben hatte.

    Das Geschäftsklima im französischen Verarbeitenden Gewerbe hat sich im April nach Angaben der nationalen Statistikbehörde INSEE verschlechtert. So verringerte sich der entsprechende saisonbereinigte Stimmungsindex auf 95 Punkte, während Volkswirte mit einem Wert von 96 Punkten gerechnet hatten. Für den Vormonat wurde der Indexstand von vorläufig 96 auf 98 Punkte nach oben korrigiert. Die Gewinnerliste im französischen Leitindex CAC 40 wird auch zur Mittagszeit von Danone mit einem Aufschlag von 1,7 Prozent angeführt, während auf dem letzten Platz ArcelorMittal um 5 Prozent einbrechen.

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    Verfasst von Aktiencheck News
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