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    Deutscher Kupferhersteller Aurubis übertrifft Analystenprognosen

    Die Aurubis AG (WKN 676650), der größte Kupferproduzent Europas, konnte im zweiten Quartal ihres Geschäftsjahres einen höheren Gewinn erzielen als erwartet. Ein hoher Ausstoß und die Auswirkungen einer vor Kurzem getätigten Übernahme glichen den niedrigeren Kupferpreis wieder aus.

    Aurubis erklärte, man habe einen Nettogewinn von 111 Mio. Euro erreicht, was um 30% unter dem Ergebnis des Vorjahresquartals liegt. Im Vorfeld von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Analysten hatten aber damit gerechnet, dass Aurubis einen Gewinnrückgang von 52,8% auf 75,5 Mio. Euro melden würde.

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    Auch beim Umsatz übertraf Aurubis die Erwartungen der Experten. Hier hatten die Analysten im Durchschnitt einen Rückgang auf 3,472 Mrd. Euro erwartet. Der Konzern meldete aber „lediglich“ einen Rückgang des Quartalsumsatzes von 2% auf 3,648 Mrd. Euro.

    Wie Aurubis ausführte seien im zweiten Fiskalquartal mehrere positive Faktoren in den Hauptgeschäftsbereichen zusammengekommen. Höhere Umsätze aus dem Edelmetallgeschäft und die Integration von Luvata hätten den niedrigeren Kupferpreis mehr als ausgeglichen, ließ der Konzern verlauten. Aurubis produziert Gold, Silber und andere Edelmetalle aus Beiprodukt von Kupfer. Die Übernahme von Luvata erfolgte bereits 2011.

    Zudem, so das Unternehmen weiter, sei der Gesamtkonzentratdurchsatz gestiegen, hätten die Schwefelsäureproduktion und gleichzeitig die Schwefelsäurepreise angezogen und sei mehr Material eingegangen, dessen Verarbeitung man sich bezahlen lasse.

    Aurubis hatte im Februar einen Anstieg des Nettogewinns für das erste Quartal von 40% gemeldet, aber schon damals gewarnt, dass sich dies nicht werde wiederholen lassen. Kein Wunder, denn der Kupferpreis des zweiten Geschäftsquartals des Unternehmen lag im Durchschnitt bei 8.310 USD pro Tonne, während es im gleichen Zeitraum des Vorjahres 9.646 USD je Tonne waren.

    Aurubis verarbeitete in seinem zweiten Quartal 523.000 Kupferkonzentrat, während es vor einem Jahr noch 556.000 Tonnen waren. Der Schwefelsäureausstoß betrug 513.000 nach zuvor 536.000 Tonnen, während die Produktion neuen Kupfers 233.000 Tonnen betrug (Vorjahr 233.300).

    Der Konzern erklärte weiter, dass die Märkte für Kupferprodukte auch weiterhin schwach seien und immer noch von der europäischen Schuldenkrise beeinträchtigt würden, insbesondere in den südlichen Regionen. In diesem Umfeld seinen Produktion und Absatzvolumen gegenüber dem saisonal schwachen vorherigen Quartal gestiegen, hätten aber das hohe Niveau des Vorjahres nicht erreicht.

    Die Unsicherheiten hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung der Hauptabsatzmärkte für Kupfer würden sich fortsetzen, so Aurubis, doch stehe der Markt für physisches Kupfer besser da als die wirtschaftlichen Eindrücke es vermuten ließen. Die Nachfrage nach Elektrolytkupfer könnte sich in den Ländern der nördlichen Hemisphäre, wenn auch mit regionalen Unterschieden, positiv entwicklen, so der Konzern weiter. Insgesamt denke man, dass der Kupfermarkt trotz der anhaltenden Unsicherheiten über eine gute Unterstützung verfüge und rechne mit volatilen aber anhaltend hohen Kupferpreisen.

    Basierend auf dem nach eigener Aussage sehr guten Ergebnis der ersten Hälfte des Fiskaljahres geht Aurubis derzeit davon aus, dass das Gesamtjahresergebnis auf dem Niveau von 2010/2011 liegen werde.

     

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