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    Rohstoffe  1940  0 Kommentare Goldpreis: Mit Hochspannung ins Wochenende

    Die Angst vor dem Ausgang der Griechenlandwahl verschafft dem Gold weiteres Kaufinteresse, schließlich hängt das Damoklesschwert Staatspleite weiter über dem Land.
    Sollten die Griechen das beschlossene Sparpaket aufkündigen, droht die Zahlungsunfähigkeit. ETF-Investoren haben deshalb wieder verstärkt gelbes Edelmetall gekauft. So erhöhten sich am gestrigen Donnerstag die gelagerten Goldmengen des weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares von 1.274,37 auf 1.277,39 Tonnen. Wie sich die Marktakteure an den Terminmärkten positioniert haben, wird am Abend im COT-Report (Commitments of Traders) kommuniziert. Beim letzten Update war hier ein markanter Anstieg des Optimismus zu beobachten.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 10,20 auf 1.629,80 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Schwache Konjunkturdaten

    Die Opec überraschte auf ihrer Sitzung in Wien nicht, das Beibehalten der Fördermengen wurde am Markt erwartet. Trotzdem gelang dem Ölpreis eine signifikante Erholung. Im Vorfeld argumentierte vor allem Saudi-Arabien für eine Anhebung der Produktion. Damit könnte zumindest bei der US-Sorte WTI auf Wochensicht ein Verlust verhindert werden. Bei Brent dürfte dieses Unterfangen etwas schwieriger werden. Hier unterschreitet der nächstfällige Future derzeit noch um 2,8 Prozent. Die am Nachmittag veröffentlichten Daten zum Empire State Index markant schlechter als erwartet aus. Statt eines erwarteten Rückgangs von 17,09 auf 13,8 Punkte lag der tatsächliche Wert bei lediglich bei 2,29 Punkten. Vor dem Wochenende müssen nun noch die Zahlen zur Industrieproduktion im Mai (15.15 Uhr) sowie der von der Uni Michigan berechnete Index zum Konsumentenvertrauen (15.55 Uhr) verdaut werden. Spannend dürfte sich auch die Frage stellen, ob die Marktakteure eingegangene Future-Positionen vor der Griechenland-Wahl eher ab- oder aufbauen.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,33 auf 84,24 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,24 auf 97,41 Dollar anzog.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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