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    Blue Chips  2186  0 Kommentare Termine: Flut an US-Konjunkturdaten steht an

    Wenngleich Europas Schuldenkrise weiterhin die Gemüter der Investoren bewegen wird, dürften sie in der anstehenden Woche auch in Richtung USA blicken.
    Dass die europäische Wirtschaft in diesem Jahr schrumpfen wird, ist relativ wahrscheinlich. Die EU-Kommission rechnet mit einem Minus von 0,3 Prozent. Umso wichtiger ist es nun, dass andere große Volkswirtschaften diese Scharte auswetzen können. Hier sind vor allem China und die USA gefragt. In der kommenden Woche stehen vor allem in den USA einige konjunkturelle Highlights zur Bekanntgabe an. Zum Wochenstart dürften sich die Investoren vor allem für die Juni-Einzelhandelsumsätze interessieren. Im Mai gab es gegenüber dem Vormonat einen leichten Rückgang um 0,2 Prozent zu beklagen. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es im Juni um 0,2 Prozent bergauf gegangen sein. Am Dienstag erfahren die Anleger, wie es um die Konsumentenpreise gegenwärtig bestellt ist. Trotz der immensen Flutung der Märkte mit Liquidität hat sich die Inflationsangst zuletzt erheblich beruhigt. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll die Inflation im Juni stagniert haben. Weitere Erkenntnisse über den Zustand der US-Wirtschaft dürften am Dienstag gewonnen werden, wenn die Zahlen zur Industrieproduktion im Juni gemeldet wird.

    Ben Bernanke meldet sich zu Wort

    Zur Wochenmitte gibt es zwei Events von besonderer Bedeutung: die Juni-Zahlen zu den Baustarts bzw. –genehmigungen sowie den Rechenschaftsbericht von Notenbank-Chef Ben Bernanke zum ersten Halbjahr. Bislang warteten die Akteure an den Finanzmärkten vergeblich auf Hinweise für nennenswerte geldpolitische Lockerungsmaßnahmen. Hochgradig spannend dürfte dann der Donnerstag werden. Mit den wöchentlichen Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe, den Verkaufszahlen bestehender US-Eigenheime und dem Konjunkturausblick der Philadelphia Fed müssen die Märkte einiges „verdauen“. Am Freitag sollte es mit Blick auf den US-Konjunkturkalender dann um einiges ruhiger und entspannter werden.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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