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    Sundance Resources wartet auf die Unterschrift

    Seit mehr als einem Jahr laufen die Verhandlungen, schon längst hätte ein Verkauf besiegelt sein sollen. Langsam wachsen die Bedenken am Markt.

    Die Aktien von Sundance Resources (WKN: A0BK6G) sind aktuell vom Handel ausgesetzt. Diese Aussetzung des australischen Papiers kann sich noch über Tage hinziehen, denn man befindet sich in einer entscheidenden Phase von Übernahmeverhandlungen. Vor rund einem Jahr hat die Hanlong Gruppe aus China ihr Interesse an dem Eisenerzexplorer Sundance bekundet. Doch bis jetzt ist noch keine Unterschrift unter einen Kaufvertrag gesetzt worden.

    Der Markt wird unruhig, der vor der Aussetzung festgestellte Kurs von 0,34 Australischen Dollar macht deutlich, dass nicht jeder von einem Verhandlungserfolg ausgeht. Die Offerte der Chinesen liegt bei 0,45 AUD je Aktie. Zuvor hatten sie sogar ein um 20 Prozent höheres Angebot abgegeben. Aufgrund der Entwicklungen des Eisenerzpreises hat Hanlong diese Offerte jedoch im August reduziert. Seit dem Erzpreistief im September von 87 Dollar je Tonne, hat sich der Preis allerdings wieder um 32 Prozent erholt. Die Offerte ist dagegen identisch geblieben. Das Volumen liegt bei insgesamt 1,4 Milliarden Dollar.

    Noch immer verhandeln Chinesen und Australier über Einzelheiten. An welchen Punkten man noch arbeiten muss, ist unklar. Bei Sundance glaubt man jedoch, dass eine Einigung noch in dieser Woche erzielt wird. Offenbar fehlt jedoch bisher ein entsprechendes Schreiben der China Development Bank, durch das die Finanzen geregelt werden. Dieses sollte am 1. Oktober vorliegen. Die lange Ferienwoche in China hat jedoch zu einer Verzögerung geführt. Andererseits war die Bank schon zuvor nicht immer auf der Seite von Hanlong, Verspätungen waren bereits früher an der Tagesordnung.

    Die Chinesen sind stark an dem Hauptprojekt von Sundance Resources in Afrika interessiert. Dort arbeitet das in Perth beheimatete Unternehmen am Mbalam Eisenerzprojekt. Dieses liegt in der Grenzregion von Kamerun und der Republik Kongo. Mit dem afrikanischen Erz will Hanlong in China die Stahlproduktion unterstützen.

    Auf dem Areal in Afrika sollen sich nach derzeitigen Erkenntnissen 775,4 Millionen Tonnen mineralisiertes Gestein befinden. Der Eisengehalt wird mit 57,2 Prozent angegeben. Dazu kommen Siliziumdioxid (9,4 Prozent), Aluminiumoxid (4,3 Prozent) und andere Rohstoffe. Die Mine soll eine Laufzeit von mindestens 25 Jahren haben. Weitere Explorationsarbeiten können die Schätzungen vermutlich noch nach oben bringen.


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