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    Fresenius  1406  1 Kommentar Tochter Fresenius Biotech wird nicht fortgeführt, Fresenius Kabi schließt Fenwal-Übernahme ab

    Bad Homburg (www.aktiencheck.de) - Der Gesundheitskonzern Fresenius SE & Co. KGaA (ISIN DE0005785604/ WKN 578560) meldete am Freitag, dass er sich künftig auf seine vier Unternehmensbereiche Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA (FMC) (ISIN DE0005785802/ WKN 578580), Fresenius Kabi, Fresenius Helios und Fresenius Vamed konzentrieren wird. Die Tochter Fresenius Biotech wird der Konzern nicht fortführen.

    Den Angaben zufolge führt Fresenius derzeit Gespräche mit mehreren Interessenten über einen Verkauf von Fresenius Biotech. Als gleichwertige Alternative prüft man die Weiterführung des profitablen und bereits seit Jahrzehnten im Krankenhausmarkt etablierten Immunsuppressivums ATG-Fresenius S im Konzern. In jedem Fall wird Fresenius das Geschäft mit dem Antikörper Removab nicht in eigener Verantwortung fortsetzen. Eine endgültige Entscheidung soll im ersten Quartal 2013 getroffen werden.

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    Fresenius Biotech erzielte in den ersten neun Monaten 2012 einen Umsatzanstieg um 15 Prozent auf 26 Mio. Euro. Der Umsatz mit ATG-Fresenius S erhöhte sich um 14 Prozent auf 22,5 Mio. Euro. Der Umsatz mit Removab stieg um 22 Prozent auf 3,3 Mio. Euro. Der EBIT von Fresenius Biotech betrug nach neun Monaten -15 Mio. Euro (Vorjahr: -19 Mio. Euro). Für das Gesamtjahr 2012 erwartet Fresenius Biotech einen EBIT von rund -25 Mio. Euro. Ab 2013 ergeben sich durch den Rückzug aus Removab positive Ergebniseffekte im Konzern.

    Wie der Fresenius-Konzern separat mitteilte, hat seine Tochter Fresenius Kabi AG die Übernahme des US-Unternehmens Fenwal Holdings Inc. erfolgreich abgeschlossen. Fenwal ist ein führender Anbieter in der Transfusionstechnologie, der Produkte zur Gewinnung, Trennung sowie zur Verarbeitung von Blut herstellt und vertreibt. Die Übernahme wurde am 20. Juli angekündigt und unterlag der Prüfung durch die zuständigen Kartellbehörden. Fresenius Kabi wird Fenwal ab dem 1. Dezember 2012 konsolidieren.

    Fenwal erzielte im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von 614 Mio. US-Dollar und ein bereinigtes EBITDA von 90 Mio. US-Dollar. Fresenius rechnet mit einmaligen Integrationskosten in Höhe von rund 100 Mio. Euro, die separat ausgewiesen werden. Mittelfristig werden Kostensynergien in Höhe von etwa 60 Mio. Euro p.a. erwartet.

    Die Aktie von Fresenius schloss gestern mit einem Minus von 0,70 Prozent bei 87,94 Euro. (14.12.2012/ac/n/d)





    Verfasst von Aktiencheck News
    Fresenius Tochter Fresenius Biotech wird nicht fortgeführt, Fresenius Kabi schließt Fenwal-Übernahme ab Der Gesundheitskonzern Fresenius SE & Co. KGaA (ISIN DE0005785604/ WKN 578560) meldete am Freitag, dass er sich künftig auf seine vier Unternehmensbereiche Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA (FMC) (ISIN DE0005785802/ WKN 578580), Fresenius Kabi, …

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