checkAd

    Aktien Frankfurt Ausblick  802  0 Kommentare Moderate Gewinne erwartet - Freundliche Vorgaben

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Dem deutschen Aktienmarkt winkt angesichts freundlicher Vorgaben aus Übersee ein moderat freundlicher Wochenauftakt. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den Leitindex stieg am Montag eine dreiviertel Stunde vor dem Handelsauftakt um 0,32 Prozent. Am Freitag hatte der Dax knapp im Plus geschlossen, auf Wochensicht aber um 0,78 Prozent nachgegeben.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu MDAX (Performance)!
    Long
    24.374,83€
    Basispreis
    2,01
    Ask
    × 13,05
    Hebel
    Short
    28.030,33€
    Basispreis
    2,04
    Ask
    × 12,86
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Marktstratege Evan Lucas vom Broker IG sieht zudem Aussagen des japanischen Premierministers Shinzo Abe als Kursstütze. Dieser sucht laut Medienberichten einen neuen Notenbankchef, der die geldpolitische Lockerung ausweiten sollte, um den Kurs des Yen weiter zu drücken. Wegen seiner wichtigen Exportwirtschaft profitiert das Land von einem niedrigen Kurs seiner Währung. Zudem richtet sich der Blick der Anleger auf die US-Berichtssaison, die im Wochenverlauf weiter an Fahrt aufnimmt. Diese dürfte laut Börsianern diese Woche zum wichtigen Taktgeber für die Kurse werden. Da die Anleger nicht besonders optimistisch seien, könnten bereits geringfügig bessere Zahlen Eindruck machen, meint Analystin Katrin Ehling von X-Trade Brokers.

    HEIDELBERGCEMENT WILL SCHULDEN SENKEN

    Die Aktien von HeidelbergCement legten beim Broker Lang & Schwarz (L&S) vorbörslich etwas zu. Händler verwiesen auf ein Interview der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung' mit Konzernchef Bernd Scheifele, in dem der Manager erklärte, den Schuldenberg des Unternehmens von derzeit rund sieben Milliarden auf 6,5 Milliarden Euro senken zu wollen. Ein Händler wertet diese Aussage als tendenziell negativ, da die Schulden ursprünglich bis Ende 2012 auf weniger als 6,5 Milliarden Euro gesenkt werden sollten. Das könnte etwas auf die Stimmung drücken, so der Börsianer.

    Die Aktien der deutschen Autobauer entwickelten sich uneinheitlich bei L&S. Händlern zufolge belasten Abstufungen durch Merrill Lynch BMW und Daimler , die bei L&S jeweils mehr als ein halbes Prozent nachgaben. Analyst Fraser Hill begründete seine neue Anlageempfehlung damit, dass die Aktien der beiden Autobauer auf ihrem Durchschnitt seit 2010 gehandelt würden. Dass Dieter Zetsche einem 'Spiegel'-Bericht zufolge weitere fünf Jahre an der Daimler-Spitze stehen solle, werteten Händler derweil als neutral für die Aktien. Für Volkswagen (VW) ging es hingegen bei L&AS um 0,37 Prozent nach oben. Laut Börsianern sind die Unternehmensaussagen zur Absatzentwicklung positiv für die Stimmung der Anleger, größere Impulse sollte davon aber nicht ausgehen. Die in Brasilien angeordnete Rückrufaktion für mehrere VW-Modelle dürfte sich ebenfalls kaum auswirken.

    Dass sich der Bezahlsender Sky Deutschland durch die Ausgabe neuer Aktien Geld ins Haus holt, sollte laut Händlern dessen Titeln helfen. Das defizitäre Unternehmen sichert sich zudem Bankkredite über 300 Millionen Euro und stellt damit die langfristige Finanzierung sicher. Im Zuge der Kapitalerhöhung übernimmt der von Medienzar Rupert Murdoch kontrollierte Konzern News Corp die Mehrheit an dem Münchener Unternehmen.

    KURZARBEIT BEI SOLARWORLD

    Die Papiere von Solarworld gaben nach Medienberichten vorbörslich nach. Als Grund sahen Börsianer, dass auf hunderte Beschäftigte des Solarkonzerns am sächsischen Standort Freiberg Kurzarbeit zukommt. Die Chemnitzer Zeitung 'Freie Presse' berichtete am Samstag, betroffen seien rund 350 Mitarbeiter der Wafer- und Solarzellenfertigung. Auch der MDR berichtete am Sonntag über die anstehende Kurzarbeit. Von diesem Montag an soll den Berichten zufolge die Kurzarbeit zunächst bis zum 30. April dauern. Dies könnte nach Einschätzung der Händler auch saisonale Gründe haben./gl

    Die Aktien von Dialog Semiconductor knüpften vorbörslich an ihre Verluste vom Freitag an und gaben knapp drei Prozent ab. Hier belasteten Beobachtern zufolge Berichte über geringere LCD-Display-Bestellungen von Apple für das iPhone 5./gl/rum




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Weitere Artikel des Autors


    Verfasst von dpa-AFX
    Aktien Frankfurt Ausblick Moderate Gewinne erwartet - Freundliche Vorgaben Dem deutschen Aktienmarkt winkt angesichts freundlicher Vorgaben aus Übersee ein moderat freundlicher Wochenauftakt. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den Leitindex stieg am Montag eine dreiviertel Stunde vor dem Handelsauftakt um …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer