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    Expertenumfrage  2984  0 Kommentare
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    Goldpreis wird 2013 auf mehr als 1.900 USD pro Unze steigen

    Der Goldpreis wird wieder an Schwung gewinnen und könnte 2013 auf bis zu 1.913 USD pro Unze steigen – das jedenfalls ist das Ergebnis einer viel beachteten Branchenumfrage der London Bullion Market Association.

    Doch zum ersten Mal seit Beginn des Bullenmarktes für Gold vor einem Jahrzehnt liefert die Befragung von 23 der größten mit Gold handelnden Banken und Handelshäuser kein neues Hoch für das gelbe Metall.

    Die Ergebnisse der jährlichen Umfrage verdeutlichen dabei vor allem die Uneinigkeit unter Händlern und Analysten nach einem Jahr, in dem der Goldpreis darum kämpfte wieder Fahrt aufzunehmen, nachdem er nach einem Rekordhoch von 1.920,30 USD pro Unze 2011 den Rückwärtsgang eingelegt hatte.

    Die große Mehrheit der Analysten jedenfalls bleibt weiterhin bullish und argumentiert, dass die wahrscheinlich weiterhin niedrigen Zinsen und unkonventionelle geldpolitische Maßnahmen wie das so genannte Quantitative Easing dafür sorgen sollten, dass die Investmentnachfrage nach Gold hoch bleibt.

    Bis auf fünf sagten alle Befragte voraus, dass der Goldpreis 2013 über 1.700 USD und damit deutlich über dem Durchschnitt des vergangenen Jahres von 1.669 USD liegen werde. Im Durchschnitt wurde prognostiziert, dass der Goldpreis dieses Jahr zwischen 1.529 und 1.913 USD liegen werde, wobei der Durchschnitt bei 1.753 USD pro Unze liegen würde.

    Doch die in den vergangenen Monaten lustlose Reaktion des gelben Metalls auf angeblich positive Faktoren hat einige Experten dazu gebracht, ihre bisherigen Annahmen zu hinterfragen. Denn der Goldpreis ist trotz eines schwächeren Dollars, der Ausweitung des Stimulusprogramms der US-Notenbank und des Hickhacks um die so genannte „Fiskalklippe” von seinem letzten Hoch im Oktober schon wieder deutlich zurückgekommen.

    So hatte zuletzt auch die Deutsche Bank erklärt, dass ihre Überzeugung zur strukturellen Stärke des Goldmarktes auf den Prüfstein gestellt werde. Es gebe legitime Argumente, die auf eine Umkehr des zehnjährigen Aufwärtstrends hindeuteten, so die Analysten.

    Zusammengenommen weisen die von der LBMA befragten Analysten und Händler eine starke Prognoseperformance auf. In jedem der letzten zehn Jahre haben sie die Richtung des durchschnittlichen Goldpreises korrekt vorhergesagt – wobei die durchschnittliche Fehlerquote bei 5% lag. Traditionell waren sie dabei eher übervorsichtig, bei der Vorhersage höherer Preise. Im vergangenen Jahr allerdings waren sie zu optimistisch und gingen von einem Hoch von 2.055 USD pro Unze Gold aus. Tatsächlich lag das Jahreshoch aber bei „nur” 1.795 USD.

    Die Nachfrage aus Indien und China, den zwei größten Verbrauchern physischen Goldes, war schwächer ausgefallen als erwartet, da das Wirtschaftswachstum stockte, was sich auch auf den Goldmarkt auswirkte. Die Analysten der HSBC sind aber der Ansicht, dass sich der Verbrauch in Indien, ausgehend von historischen Verbrauchsmustern, wieder erholen wird. Zudem erwarten die Experten eine starke Importnachfrage aus China.

    Die Befragten Experten gehen auch davon aus, dass andere Edelmetalle 2013 steigen werden. Sie erwarten, dass Silber dieses Jahr im Durchschnitt 33,21 USD pro Unze kosten wird, was einen Anstieg von 6,6% gegenüber 2012 bedeuten würde. Den stärksten Anstieg sehen sie aber für Palladium voraus – hier gehen die Experten von einem Plus von 15,5% auf durchschnittlich 744 USD pro Unze aus.


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