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    Trotz Gewinneinbruch von 51%  2018  0 Kommentare
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    Newcrest Mining übertrifft Analystenerwartungen

    Newcrest Mining (WKN 873365), der größte Goldproduzent Australiens und die Nummer Vier weltweit, hat im ersten Halbjahr seines Geschäftsjahres einen Gewinnrückgang von 51% hinnehmen müssen, nachdem die Produktion geringer ausfiel als erwartet.

    Wie der Konzern mitteilte, belief sich der Nettogewinn in den sechs Monaten bis zum 31. Dezember 2012 auf 320 Mio. Dollar nach 659 Mio. Dollar im Vorjahreszeitraum. Damit übertraf Newcrest allerdings die Konsensschätzung der im Vorfeld von Dow Jones Newswire befragten Analysten, die von nur 299,8 Mio. Dollar aus gegangen waren. Newcrest hielt an der Interimsdividende von 12 Cent pro Aktie fest.

    Newcrest hatte 2012 Probleme vom zwölften aufeinanderfolgenden Anstieg des Goldpreises zu profitieren, da die Kosten für Equipment und Energie die Gewinne schmälerten und man weniger Gold aus dem auf einigen der größten Gruben des Konzerns abgebauten Erz gewann. Das hatte Zweifel geweckt, dass der Konzern in der Lage sein wird, das wichtige Produktionsziel von 2,3 bis 2,5 Mio. Unzen Gold im laufenden Fiskaljahr zu erreichen.

    Im vergangenen Monat hatte Newcrest erklärt, dass man davon ausgehe, das untere Ende der Prognosespanne zu erreichen, nachdem der Ausstoß im Zeitraum von Oktober bis Dezember im Vergleich zum Vorjahr um 15% auf 492.906 Unzen gefallen war. Das Unternehmen erklärte in einer Mitteilung zu den aktuellen Zahlen aber, dass man für den Rest des Geschäftsjahres mit einer höheren Produktion rechne, um so das gesteckte Ziel zu erreichen.

    Das wird davon abhängen, wie schnell es dem Unternehmen gelingt, die Performance der Anlage auf dem Lihir-Projekt in Papua Neu Guinea zu verbessern und Zugang zu hochgradigeren Erzen auf der Gosowong-Mine in Indonesien zu gelangen, hieß es weiter.

    Das größte Problem mit der Produktion des letzten Quartals 2013 war der niedrigere Goldgehalt in dem Material, dass Newcrest auf den Minen Lihir und Gosowong abbaute. Hinzu kam, dass der Konzern technische Probleme auf einigen Minen erlebte und zudem in einen Streit über die Kompensation einer Gruppe von Landbesitzern auf dem Gebiet von Lihir verwickelt wurde.

    Newcrest setzt darauf, dass der Goldpreis, der im vergangenen Jahr um rund 7% zulegte, auch weiterhin auf hohem Niveau notieren wird, da die wirtschaftlichen Probleme in Europa und den USA zu verstärkten Goldkäufen führen sollten. Newcrest zielt darauf ab, seinen Goldausstoß in den Fiskaljahren 2012 bis 2017 um 35 bis 55% zu erhöhen.

    Das soll zum Großteil über die Expansion der Cadia Valley-Mine in New South Wales und der Produktionsanlage auf der Lihir-Mine erreicht werden. Diese Projekte aber leiden unter höher als erwartet ausgefallenen Kosten und Verzögerungen.


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