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    Kaufsignale bei Gold und Platin möglich?

    Die aktuellen Kursverläufe bei verschiedenen Bodenschätzen geben aus charttechnischer Sicht recht unterschiedliche mögliche Impulse für die weitere Entwicklung. Es zeigen sich, je nach Rohstoff, Chancen und Risiken.

    Gerade die Preisentwicklung bei Rohstoffen unterliegt oftmals stark spekulativen Momenten und „Massenbewegungen” bei Anlegern. Die Charttechnik bietet hier neben Fundamentaldaten und der Nachrichtenlage eine zusätzliche Möglichkeit zur Orientierung. Daher nehmen wir an dieser Stelle immer wieder charttechnische Optionen bei diversen Rohstoffen unter die Lupe.

    Zunächst ein Blick auf den Kupfer-Future, der zuletzt wieder unter Druck stand. Die Future-Notierung des Industriemetalls ist zuvor an einer wichtigen Widerstandsmarke um 3,76/3,84 Dollar nach unten abgeprallt. Bisher hat der Future-Kurs des Kupfers allerdings keine großen Rückschläge verzeichnet, eine kleine Unterstützung oberhalb von 3,69 Dollar wurde am Donnerstag nicht unterschritten. Kommt es zu einem Break hierunter, liegt im Bereich 3,60/3,63 Dollar eine erste Unterstützungszone, darunter oberhalb von 3,52 Dollar eine weitere potenzielle Haltezone.

    Beim Gold stellt sich derzeit die Frage, ob die Feinunze die jüngsten Preisrückschläge überwinden und wieder in eine Aufwärtsbewegung einschwenken kann. Seit Anfang Oktober ist der Preis des Edelmetalls von 1.796 Dollar auf Anfang Januar erreichte 1.625 Dollar gefallen und hat sich zuletzt unterhalb von 1.698 Dollar seitwärts bewegt. Gelingt es der Feinunze, die um 1.700 Dollar liegende breite charttechnische Hürde zu überwinden, wäre der Trendpfeil zumindest kurzfristig nach oben ausgerichtet. Nach unten liegen oberhalb von 1.652 Dollar und um 1.625/1.635 Dollar Unterstützungsmarken.

    Ein Blick auf den kleinen Bruder des Goldes: Der Silberpreis hat sich im Januar zwischenzeitlich verteuern können. Als Reaktion auf eine vorangegangene Abwärtsbewegung von 34,40 Dollar auf 29,23 Dollar war die Silberunze bis auf 32,48 Dollar geklettert, musste anschließend aber wieder einen Rückschlag hinnehmen, der bis auf 30,74 Dollar reichte. Damit hat der Silberpreis aber die Unterstützung oberhalb von 30,66 Dollar halten können. Seit einigen Tagen pendelt die Feinunze nun zwischen dieser Unterstützung und dem Verlaufshoch, wobei der Widerstandsbereich bereits bei 32,11 Dollar beginnt. Ein Anstieg über 32,11/32,48 Dollar könnte sich daher charttechnisch positiv auf das Silber auswirken.

    Zuletzt noch ein kurzer Blick auf das Platin. Die Feinunze des Edelmetalls hat eine Rallye von 1.519 Dollar auf 1.744 Dollar hinter sich. Offen ist aber weiterhin, ob sich der Platinpreis oberhalb von 1.734/1.739 Dollar stabilisieren kann. Hier liegt eine Widerstandsmarke, die bereits seit Anfang 2012 weitere Kursanstiege blockiert hat. Der jüngste Break hat sich bislang nicht bestätigt, derzeit notiert der Platinpreis knapp unter dem Hindernis. Ein bestätigter Ausbruch hierüber könnte dem Platinpreis aus rein charttechnischer Sicht noch einmal erhebliches Aufwärtspotenzial verschaffen.


    Hinweis: Die hier angebotenen Artikel stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die GOLDINVEST Media GmbH und ihre Autoren schließen jede Haftung diesbezüglich aus. Die Artikel und Berichtedienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar. Zwischen der GOLDINVEST MediaGmbH und den Lesern dieser Artikel entsteht keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverhältnis, da sich unsere Artikel lediglich auf das jeweiligeUnternehmen, nicht aber auf die Anlageentscheidung, beziehen. Wir weisen darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Wir können nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen.



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