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    Termine  3117  0 Kommentare Konjunkturtermine: BIP-Zahlen aus Japan und Europa

    Nachdem in der vergangenen Woche aus Europa negative politische Nachrichten bezüglich Italien und Spanien dominierten, könnten in der kommenden Woche Konjunkturdaten für Impulse sorgen.

    So stehen aktuelle Zahlen für das vierte Quartal zur Entwicklung des Bruttoszialprodukts in Japan, Frankreich, Deutschland, Italien und der Eurozone (Donnerstag) zur Bekanntgabe an. Sämtliche genannten Staaten bzw. Regionen wirken mit Blick auf die Weltkonjunktur eher als Bremsklotz. Die rezessive Tendenz in Europa ist maßgeblich auf die Eurokrise zurückzuführen, die zuletzt allerdings etwas an Schrecken verloren hat. Wie es um die Realwirtschaft in Europa bestellt ist, dürften aktuelle Dezember-Daten zur Industrieproduktion (Mittwoch) und zur europäischen Handelsbilanz (Freitag) zeigen. Letztere überraschte im Vormonat positiv. Mit einem Überschuss in Höhe von elf Milliarden Euro wurde der Erwartungswert (8,2 Milliarden Euro) um über 34 Prozent übertroffen. Doch leider gilt auch hier: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.

    USA: Spannende zweite Wochenhälfte

    Ab Mittwoch heißt es beim Blick auf den US-Konjunkturkalender: Aufpassen! Dann stehen nämliche einige wichtige Konjunkturindikatoren zur Bekanntgabe an. Los geht`s mit den Januarzahlen zum US-Einzelhandel. Aufgrund der starken Abhängigkeit der US-Wirtschaft vom Binnenkonsum verfolgen die Finanzmarktakteure dessen Trend besonders aufmerksam. Im Vormonat war von rasantem Wachstum nichts zu sehen. Mit einem Miniplus von 0,5 Prozent wurden die Markterwartungen nur leicht übertroffen. Am Donnerstag stehen dann – wie gewohnt – die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe vor der Tür. Diese genießen in der Finanzwelt ebenfalls einen hohen Stellenwert – nicht zuletzt dank der ständigen diesbezüglichen Hinweise seitens der Fed. Vor dem Wochenende ragt ein Event besonders stark heraus: die US-Industrieproduktion für den Monat Januar. Auch hier war beim letzten Update angesichts eines leichten Wachstums in Höhe von 0,3 Prozent von einer dynamischen Entwicklung nichts zu sehen, aber vielleicht folgen auf die bisher zu beobachtenden Vorschusslorbeeren nun konkrete Bestätigungen. Den Finanzmärkten würden diese sicherlich helfen.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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