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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss  1110  0 Kommentare Moderate Gewinne - EZB und G7 im Blick

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt ist am Dienstag überwiegend moderat gestiegen. Im Handelsverlauf hatten Aussagen des Vizepräsidenten der Europäischen Zentralbank, Vitor Constancio, und der G7 zu Wechselkursen sowie Anleihenauktionen in Spanien und Italien zu mehrfachen Vorzeichenwechseln des Dax geführt. Größere Schwankungen blieben dabei allerdings aus. Insgesamt habe der Aktienmarkt nach wie vor Probleme, wieder den Vorwärtsgang einzulegen - auch da wichtige Konjunkturdaten fehlten, sagten Händler. Die Anleger seien im aktuellen Umfeld nicht bereit, größere Engagements einzugehen.

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    Der deutsche Leitindexgewann 0,35 Prozent auf 7.660,19 Punkte. Der MDax rückte um 0,37 Prozent auf 12.784,97 Punkte vor. Deutlicher nach oben ging es für den TecDax , der gestützt auf Kursgewinne bei den Index-Schwergewichten Software AG und Wirecard um 1,13 Prozent auf 890,96 Punkte stieg. Wirecard-Titel verteuerten sich um 1,73 Prozent und die Papiere der Software AG stiegen um 2,38 Prozent.

    THYSSENKRUPP MIT QUARTALSZAHLEN IM FOKUS

    Auf Unternehmensseite stand ThyssenKrupp mit dem Bericht zum ersten Geschäftsquartal im Fokus. Der Industriekonzern leidet weiter unter der Auto- und Stahlkrise. Börsianern zufolge fiel das Ergebnis einen Tick besser aus als erwartet, dafür habe der Umsatz etwas unter den Prognosen gelegen. Die ThyssenKrupp-Titel fielen nach einem wechselhaften Handelsverlauf um 0,28 Prozent.

    Zudem bewegten die Geschäftszahlen französischer Unternehmen die Aktien ihrer deutschen Wettbewerber. So verbilligten sich die Papiere von Continental um 1,12 Prozent, nachdem der Reifenhersteller Michelin bei seinen Jahreszahlen die Erwartungen nicht ganz erfüllt hatte und für das laufende Jahr mit einem Stillstand rechnet. Die Aktien von Beiersdorf legten hingegen um 1,06 Prozent zu. L'Oreal hatte 2012 dank eines brummenden Geschäfts mit Luxuskosmetik und der starken Nachfrage aus Schwellenländern mehr umgesetzt als gedacht.

    HOCHSTUFUNGEN TREIBEN LUFTHANSA UND KUKA AN

    Einer der gefragtesten Werte im Dax aber waren die Papiere der Lufthansa mit plus 2,00 Prozent. Sie profitierten ebenso wie die Anteilsscheine des Roboterproduzenten Kuka von positiven Analystenkommentaren. Kuka-Papiere gewannen an der MDax-Spitze sogar 5,30 Prozent. Die DZ Bank hatte für Lufthansa eine frische Kaufempfehlung ausgesprochen und den fairen Wert auf 17,50 Euro angehoben. Analyst Robert Czerwensky hob die Fortschritte bei der Restrukturierung positiv hervor, die zu nachhaltig höheren Erträgen führten. Bei Kuka stützte die Hochstufung auf 'Buy' durch die Commerzbank. Dem Analysten Stephan Böhm zufolge unterschätzt der Markt das Gewinnpotenzial des Unternehmens.

    KWS SAAT PROFITIEREN VON GESTIEGENEN UNTERNEHMENSPROGNOSEN

    Die Titel von Fraport stiegen nach den Verkehrszahlen für Januar um 0,09 Prozent. Heftiger Eisregen und ein verknapptes Flugangebot von Lufthansa und anderen Gesellschaften hatten dem Frankfurter Flughafenbetreiber einen Passagierrückgang um 4,9 Prozent eingebrockt. Analysten verwiesen aber auch auf den sich stabilisierenden Verkehrstrend und die positive Entwicklung des Frachtgeschäfts. Im SDax zogen die Aktien des Saatgutspezialisten KWS Saat nach einer Erhöhung der Unternehmensprognosen um 5,68 Prozent an.

    EURO STEIGT WEITER

    Der EuroStoxx 50 schloss 1,00 Prozent höher bei 2.648,83 Punkten. Die Leitindizes in London und Paris stiegen ähnlich deutlich. In New York stand der Dow Jones Industrial zum Handelsschluss in Europa 0,27 Prozent über seinem Vortagesschluss.

    Am Anleihemarkt sank die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 1,32 Prozent am Vortag auf 1,31 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,07 Prozent auf 133,73 Punkte. Der Bund Future gab um 0,21 Prozent auf 142,54 Punkte nach. Der Kurs des Euro legte am Nachmittag weiter zu und stand zuletzt bei 1,3456 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,3438 (Montag: 1,3391) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7442 (0,7468) Euro./mis/he

    --- Von Michael Schilling, dpa-AFX ---




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