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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss  976  0 Kommentare Gewinne nach guten Konjunkturdaten

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Gute Konjunkturdaten haben am deutschen Aktienmarkt am Aschermittwoch für Auftrieb gesorgt. Der deutsche Leitindex erreichte nach einem verhaltenen Start sein Tageshoch bei rund 7.737 Punkten. Bis zum Handelsschluss bröckelten die Gewinne aber ein wenig auf letztendlich plus 0,67 Prozent bei 7.711,89 Punkten ab. Damit durchbrach der Dax allerdings die enge Spanne zwischen etwa 7.500 und 7.700 Punkten, in der er seit gut einer Woche gefangen war. Der MDax überwand erstmals die Marke von 13.000 Punkten und stieg um 1,71 Prozent auf 13.003,14 Punkte. Für den TecDax ging es um 1,20 Prozent auf 901,61 Punkte nach oben.

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    Der überraschend starke Anstieg der Industrieproduktion in der Eurozone habe die Zuversicht der Anleger gestärkt, sagte Marktstratege Ishaq Siddiqi vom Broker ETX Capital. Gestützt habe auch, dass die Nachfrage nach italienischen Staatsanleihen weiterhin relativ hoch gewesen sei - obwohl jüngste Umfragen zeigten, dass das Parteienbündnis des umstrittenen früheren Premierministers Silvio Berlusconi an Zustimmung gewinne. Zudem waren die Umsätze der US-Einzelhändler im Januar wie erwartet gestiegen.

    HOCHTIEF UND LEONI SEHR FEST NACH ZAHLEN

    Im Dax bauten die Aktien der Lufthansa mit plus 2,02 Prozent ihre Vortagesgewinne aus. Spitzenreiter waren aber die Papiere von Lanxess mit einem Aufschlag von 2,48 Prozent. Schlusslicht mit minus 0,93 Prozent waren die Titel der Commerzbank .

    Im Fokus standen aber vor allem Werte aus dem MDax. So zogen die Aktien von Hochtief dank eines soliden Jahresergebnisses der australischen Tochter Leighton um 6,61 Prozent an. Die Papiere des Automobilzulieferers Leoni stiegen um 4,55 Prozent. Der Bordnetzspezialist hatte im vergangenen Jahr trotz der Autokrise in Europa bei Rekordumsätzen den Gewinn stabil gehalten und etwas besser als von Analysten erwartet abgeschnitten. Die Papiere von Europas größtem Reisekonzern Tui büßten nach Zahlen hingegen 0,97 Prozent ein. Der Konzern war mit einem höheren Verlust in sein neues Geschäftsjahr gestartet.

    KABEL DEUTSCHLAND SCHNELLEN NACH ÜBERNAHMESPEKULATIONEN HOCH

    Getrieben von Übernahmespekulationen gewannen die Titel von Kabel Deutschland an der MDax-Spitze 8,76 Prozent. Der britische Mobilfunkanbieter Vodafone bereitet Kreisen zufolge eine Übernahmeofferte für den Kabelnetzbetreiber vor. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf eingeweihte Personen berichtet, erwägen die Briten ein Gebot für das Unternehmen, welches sich vollständig im Streubesitz befindet. Ein Börsianer sagte: 'In letzter Zeit wurde Kabel Deutschland schon häufiger als Übernahmekandidat genannt und entsprechend sorgt das für Fantasie.'

    Im TecDax reagierten die Aktien von SMA Solar mit einem Kurssprung von fast zehn Prozent auf einen 'Handelsblatt'-Bericht. Demnach gibt sich Unternehmenschef Pierre-Pascal Urbon weiter hoffnungsfroh, dieses Jahr schwarze Zahlen schreiben können. Im Kielwasser von SMA Solar sprangen die Anteilsscheine von Solarworld sogar um rund 25 Prozent nach oben. Außerhalb der großen Indizes gewannen die Titel des fränkischen TV-Herstellers Loewe nach erneut herumgereichten Gerüchten über ein Übernahmeangebot durch Apple rund 23 Prozent.

    S&P-WARNUNG BELASTET EURO

    Der EuroStoxx 50 schloss 0,30 Prozent höher bei 2.656,86 Punkten. Auch die Leitindizes in London und Paris stiegen. In New York stand der Dow Jones Industrial zum Handelsschluss in Europa 0,38 Prozent unter seinem Vortagesschluss.

    Am Anleihemarkt stieg die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 1,31 Prozent am Vortag auf 1,35 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,28 Prozent auf 133,35 Punkte. Der Bund Future gab um 0,34 Prozent auf 142,17 Punkte nach. Eine Warnung der Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) drückte den Eurokurs bis zum Börsenschluss am deutschen Aktienmarkt auf 1,3444 US-Dollar, nachdem der Kurs gegen Mittag noch bis auf 1,3520 Dollar gestiegen war. Moritz Kraemer, S&P-Chefanalyst für Europa, hatte gesagt, die Krisenländer der Eurozone hätten trotz der jüngsten Entspannung an den Finanzmärkten 'große Herausforderungen' vor sich. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,3480 (Dienstag: 1,3438) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7418 (0,7442) Euro./mis/he

    --- Von Michael Schilling, dpa-AFX ---




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