Leichte Prognosesenkung

UBS rechnet auf Monatssicht mit Goldpreis von 1,725 USD pro Unze

Die Analysten der UBS haben ihre Goldpreisprognose auf Sicht eines Monats von 1.850 auf 1.725 USD pro Unze zurückgenommen. Auf Sicht von drei Monaten erwarten die Experten aber weiterhin einen Anstieg auf 1.850 USD.

Eines der größten Risiken für einen positiven Ausblick zum Goldpreis ist derzeit nach Ansicht der Bank ein Anstieg des globalen Wirtschaftswachstums, das defensive Anlageprodukte wie Gold weniger attraktiv erscheinen lasse. Umso mehr sich der Ausblick für die Weltwirtschaft verbessere, umso schwieriger werde das Umfeld für Gold, erklärt die UBS weiter. Da die Anleger derzeit optimistisch eingestellt seien, gehe ihr Interesse an Gold zugunsten anderer Produkte wie beispielsweise Aktien zurück.

Allerdings, so die Analysten weiter, gebe es doch zahlreiche Risiken in Bezug auf eine positive Beurteilung der Weltwirtschaft, wozu auch gehöre, dass es den US-amerikanischen Politikern möglicherweise nicht gelingen werde, einen Kompromiss zu Ausgabenkürzungen und einer Schuldenobergrenze zu finden.

Entsprechend sehen die Experten der UBS auch 2013 Potenzial für den Goldpreis und bleiben in ihrer Einschätzung grundsätzlich bullish; vor allem, da die immer noch expansive Geldpolitik für den Goldpreis spreche. Allerdings seien die Risiken gestiegen, sodass man eine leichte Abschwächung der Prognose für angebracht halte.

Nach Ansicht der Bank wird der Silberpreis in seiner Entwicklung dem Goldpreis folgen, sodass sie ihre Einmonatsprognose auf 33 USD pro Unze senken, auf Sicht von drei Monaten aber am Ziel von 37 USD pro Unze festhalten.


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