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    Rohstoffe  4638  0 Kommentare Champion Iron Mines: Interview mit dem Manager für Projektfinanzierungen Beat Frei

    Kürzlich erreichten uns von einigen Lesern diverse Fragen zu Champion Iron Mines (TSX: CHM; ISIN: CA15854B1004). Wir hatten im Rahmen unseres Besuches auf der PDAC, Toronto die Möglichkeit mit Beat Frei, dem Direktor und Manager für Projektfinanzierungen des Unternehmens zu sprechen und die Fragen weiterzugeben. Nachfolgend die Antworten, welche wir Ihnen nicht vorenthalten möchten.

    MS: Sehr geehrter Herr Frei, können Sie uns einen Überblick zum Cash Bestand geben, und ist das Überleben Ihrer Firma die nächsten 2-3 Jahre gesichert?

    BF: CHM hat derzeit Barmittel von über $ 4 Millionen. Dazu kommen Forderungen gegenüber der Regierung von Steuergutschriften vor allem aus den 40%-igen Rückerstattung von Explorationskosten durch die Regierung von Québec. Diese werden bar abgegolten und belaufen sich derzeit auf über $ 6 Millionen. Zusätzlich werden aus dem Explorationsprogramm bis März 2012 weitere Forderungen von über $ 9 Millionen derzeit durch die Steuerbehörde geprüft.

    Mit dem Abschluss der Machbarkeitsstudie (Preliminary Feasibility Study) fallen derzeit keine weiteren großen Kosten an und unsere monatlichen Barauslagen sind weniger ungefähr $ 350‘000. Mit dem Barbestand und den Forderungen können die laufenden Kosten problemlos ohne weitere Kapitalaufnahmen getätigt werden.

    MS: Wie gedenkt CHM die Lieferung per Eisenbahn zu realisieren?

    BF: Zu dieser Frage, welche die Schlüsselfrage für die Entwicklung unserer riesigen Vorkommen ist, möchte ich ein wenig weiter ausholen:

    CHM hat bereits in 2011-2012 eine eigene Eisenbahnlinie von FLN zum Punkt Pointe Nord des Hafens in Sept-Îles geplant. Die Studie wurden von der spezialisierten Firma Rail CanTech ausgeführt. Die Kapitalkosten für den Bau des 314 km langen Hauptstranges mit Ausweichstation und Kreiseln zum Be- und Entladen, total fast 360 km, wurde auf $ 1.33 Milliarden veranschlagt. Dies ist natürlich eine große Summe, welche aber im Kontext zu unseren Vorkommen gesehen werden muss. Geht man lediglich von unserer veröffentlichten Studie mit einer durchschnittlichen Produktion von 9.3 Millionen Tonnen pro Jahr, also 186 Millionen Tonnen über 20 Jahre, sprechen wir von einer Kapitalintensität von ungefähr $ 6.- pro Tonne. Wir haben jedoch Pläne, die Produktion in einem weiteren Schritt auf 20 Millionen Tonnen pro Jahr zu erhöhen. Entsprechend reduziert sich die Kapitalintensität für die Eisenbahn auf einer pro Tonne Basis weiter.

    Die bestehende Eisenbahn von ArcelorMittal (Cartier Railway) steht für Drittparteien derzeit nicht zur Verfügung und endet auch nicht im Hafen von Sept-Îles, wo unsere Verladekapazitäten mit einem vom Hafen von Sept-Îles neu gebauten Beladesystem, vorhanden sind.

    Somit verbliebe theoretisch noch die bestehende „QNS&L“-Line, welche zum Hafen führt. Um jedoch zu unserem geplanten Terminal zu kommen, müsste noch die bestehende Eisenbahn „CFA“ über circa 35 km, genutzt werden. Diese ist nur einfach befahrbar und unsere langen Zugkompositionen müssten in 3 Teile einzeln entladen werden. Dies alles würde zu sehr hohen Kosten führen.

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    TimLuca
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    TimLuca beschäftigt sich seit 1999 mit der Börse und dem Trading und ist seit April 2005 Mitglied der Community von wallstreet:online. Täglich beobachtet er Minengesellschaften, Explorer und angehende Produzenten. Seine geführte Diskussion TimLuca und Freunde: reelle Depotbesprechung ist auf wallstreet:online unter den Top10. Zudem ist er als Chefredakteur für Miningscout aktiv.
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    Verfasst von 2TimLuca
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