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    Deutsche Rohstoff AG - „Es ergibt sich enormes Wertsteigerungspotenzial."

    Die Deutsche Rohstoff AG (WKN A0XYG7) aus Heidelberg ist in den vergangenen Wochen mit mehreren positiven Nachrichten verstärkt zurück auf den Bildschirm der Anleger gelangt und auch der Kurs der Aktie konnte davon deutlich profitieren. Wir sprachen mit Dr. Thomas Gutschlag, dem CFO des Unternehmens, um uns über die aktuelle Lage und die Pläne für die Zukunft informieren zu lassen.

    GI: Die Deutsche Rohstoff AG hat in den letzten Wochen einige sehr interessante Neuigkeiten publik gemacht. Insbesondere auch in Bezug auf ihre US-Tochter Tekton Energy. Bitte fassen Sie kurz zusammen, was zuletzt aus ihrer Sicht erreicht wurde.

    TG: Tekton Energy hat zwei Kooperationen abgeschlossen, die zu zusätzlichen Flächen und damit Bohrungen führen werden. Der eine Partner ist Anadarko Petroleum, ein Ölriese aus Houston/Texas mit einem Marktwert von über 40 Milliarden USD, der im Wattenberg-Feld, in dem auch Tekton tätig ist, einen seiner Schwerpunkte hat. Tekton hat 3D-Daten an Anadarko verkauft und dafür eine zusätzliche Fläche bekommen. Außerdem haben beide Unternehmen vereinbart, eine weitere Fläche gemeinsam zu entwickeln. Beides zusammen bedeutet für Tekton vermutlich sechs zusätzliche Horizontalbohrungen. Mit Extraction Oil and Gas, dem zweiten Partner, wurde eine “Area of mutual interest” vereinbart, d.h. bestimmte Flächen sollen gemeinsam akquiriert und im Verhältnis 50:50 entwickelt werden. Aus dieser Kooperation verspricht sich Tekton kurzfristig einen deutlichen Zuwachs an Projektflächen und damit Zielen für Bohrungen.

    Und schließlich hat Tekton in der letzten Woche begonnen, seine erste Horizontalbohrung abzuteufen. Sie wird in der nächsten Woche beendet sein. Dann beginnt unmittelbar eine weitere Bohrung. Ende März werden wir über diese beiden Bohrungen berichten. Ergebnisse des ersten Produktionsmonats und eine Reservenschätzung werden voraussichtlich Ende Mai vorliegen.

    GI: Bitte erläutern Sie unseren Lesern, welches Potenzial hier besteht. Gerne auch im Vergleich zu der Förderung, die im optimalen Fall mit den vertikalen Bohrungen zu erreichen ist.

    TG: Anadarko Petroleum und Noble Energy, die beiden großen Unternehmen, die im Wattenbergfeld tätig sind, haben ausführlich und detailliert über ihre Horizontalbohrungen berichtet. Daraus wissen wir, dass die durchschnittliche Bohrung eine Reserve von 325.00 – 350.000 Barrel Öläquivalent ergibt und bei den gegenwärtigen Preisen nach zehn Monaten die Investitionen wieder eingespielt hat. Eine Vertikalbohrung dagegen bringt etwa 60.000 Barrel Öläquivalent und nach etwas über drei Jahren den Investitionsrückfluss. Anadarko schätzt den Barwert jeder Bohrung auf knapp 7 Mio. USD. Wenn man bedenkt, dass Tekton 60 Bohrungen plant, die zu 100% zum Unternehmen gehören, ergibt sich ein enormes Wertsteigerungspotenzial!

    GI: Wie läuft die Produktion aus den bislang abgeteuften Vertikalbohrungen, welche Raten und Vorkommen konnte Tekton bislang erzielen?

    TG: Die Produktion läuft absolut wie erwartet. Wir haben im vergangenen Jahr rund 45.000 Barrel produziert. Davon entfiel rund die Hälfte auf Tekton, die andere Hälfte auf Nachbarn, die natürlich auch mitfinanziert haben.

    GI: Wie laufen die Arbeiten auf dem Wolfram Camp-Projekt? Wo liegt dort die Produktionsrate und können Sie auf diesem australischen Projekt kostendeckend arbeiten? Was sind ihre Ziele für dieses Jahr auf Wolfram Camp?

    TG: Wir haben in den letzten Monaten die Aufbereitungsanlage erweitert und den Durchsatz erhöht. Diese Überarbeitung ist fast abgeschlossen. Die bisherigen Resultate sind erfreulich. Wir werden dazu ausführlicher berichten, wenn alle Maßnahmen abgeschlossen sind und die Produktion über einigen Wochen gelaufen ist.

    GI: Welche anderen Projekte stehen 2013 im Fokus und was wollen Sie dort erreichen?

    TG: Wir haben nach wie vor die Börsengänge von Tin International in Australien und Seltenerden Storkwitz in Deutschland für dieses Jahr auf der Agenda. Beide Unternehmen wollen ihre Projekte weiterentwickeln, um einer Machbarkeitsstudie näher zu kommen. Wir schauen uns auch neue Projektideen an.

    GI: Wie schätzen Sie die aktuelle Marktlage für gerade kleinere Bergbauunternehmen ein? Sehen Sie wie einige Experten ein „Massensterben” der Juniors noch dieses Jahr? Wie wirkt sich die Entwicklung an den Rohstoffmärkten auf die Geschäfte der Deutsche Rohstoff AG aus?

    TG: Die Lage vieler Juniors mit einem Projekt und keiner Produktion ist sicher sehr schwierig. Für uns sehe ich das eher als Chance. Wir verfügen über liquide Mittel, eigene Produktion und eine gute Finanzierungsfähigkeit. Wir werden auf jeden Fall die Augen offenhalten, falls gute Projekte ins Straucheln geraten.


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