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    ThyssenKrupp  409  0 Kommentare Nach Cromme-Rücktritt – Wer folgt auf den Posten?

    Nach dem überraschenden Rücktritt von Chefaufseher Gerhard Cromme (70) beim Stahlkonzern ThyssenKrupp werden dort bereits die möglichen Nachfolger sondiert. Derzeitiger Favorit für den Vorsitz im Aufsichtsrat sei Hans-Peter Keitel (65), berichtet das Nachrichten-Magazin „Der Spiegel“. Der ehemalige BDI-Präsident und Ex-Chef des Baukonzerns Hochtief habe Erfahrungen mit der Leitung großer Unternehmen und verfüge durch seinen vorherigen Posten über beste Verbindungen in die Politik. Aber auch der ehemalige Henkel-Chef Ulrich Lehner (66) könne sich gute Chancen ausrechnen. Beide gehören dem ThyssenKrupp-Aufsichtsrat seit Jahren an und könnten den Posten sofort übernehmen, hieß es in Aufsichtsratskreisen.
     
    Gerhard Cromme hatte am vergangenen Freitag nach fast zwölf Jahren seinen Rücktritt als Chefkontrolleur des Stahlkonzerns ThyssenKrupp erklärt. Zugleich legte der Manager überraschend auch sein Amt als stellvertretender Vorsitzender der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung nieder. Grund für den Abgang soll ein deutliches Votum des 99-jährigen Stiftungsvorsitzenden Berthold Beitz gewesen sein, so der „Spiegel“. 
     
    Beitz hatte Cromme bereits vor Jahren als seinen Nachfolger auserkoren. Nach diversen Korruptionsskandalen und milliardenschweren Verlusten beim Bau zweier Stahlwerke in Brasilien und in den USA habe sich Beitz, heißt es in dessen Umfeld, mit Cromme bereits vor geraumer Zeit darauf verständigt, dass er als Aufsichtsratschef die Verantwortung für den desolaten Zustand des Stahlkonzerns übernehmen müsse. 
     
    Auch als sein eigener Nachfolger an der Spitze der Stiftung kam Cromme damit nicht mehr in Frage. Den Zeitpunkt des Rücktritts soll Beitz, der mit seiner Stiftung über 25 Prozent am ThyssenKrupp-Konzern hält, offengelassen haben. Nach Informationen des „Spiegel“ wollte Cromme die Hauptversammlung im Januar dieses Jahres abwarten. Dort wurde er von Aktionären beschimpft, aber schließlich doch entlastet. Ob der Manager auch seinen Aufsichtsratsvorsitz bei Siemens niederlegt, blieb am Freitag offen.


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