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    Rohstoffe  3079  0 Kommentare Ölpreis: US-Einzelhandel enttäuscht

    Die am Nachmittag vorgelegten Märzzahlen zum US-Einzelhandel fielen schlechter als erwartet aus und bescherten dem Ölpreis vor dem Wochenende eine fallende Tendenz.

    Statt einer erwarteten Stagnation ging es gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent bergab. Ein schwacher Einzelhandel bedeutet für die stark binnenorientierte US-Wirtschaft, dass die Ölnachfrage sinken wird. In der vergangenen Woche haben drei Organisationen ihre Prognose für das Ölnachfragewachstum nach unten revidiert. Am gestrigen Donnerstag revidierte die Internationale Energieagentur das prognostizierte globale Ölnachfragewachstum um 45.000 auf 795.000 Barrel pro Tag nach unten. Für Europa erwarten die Energieexperten die geringste Nachfrage seit drei Jahrzehnten.
    Mit Blick auf die kommende Woche erwarten laut einer Bloomberg-Umfrage unter 36 Analysten 39 Prozent der Befragten einen steigenden Ölpreis, während 36 Prozent eine nachgebende Tendenz für wahrscheinlicher halten.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit stark fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,60 auf 91,91 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,93 auf 102,34 Dollar zurückfiel.

    Gold: Geschwächt ins Wochenende

    Das gelbe Edelmetall steuert mit großen Schritten auf den dritten Wochenverlust in Folge hin. Vor dem Wochenende drückte ein starker Dollar auf die Stimmung der Investoren. Das am Mittwoch veröffentlichte Fed-Protokoll deutete darauf hin, dass die US-Notenbanker bei der letzten Sitzung bereits eine weniger expansive Geldpolitik diskutiert haben. Neben den eher langfristig orientierten ETF-Investoren haben auch Spekulanten an den Terminmärkten ihre Goldpositionen spürbar reduziert. Deren aktuelle Long- und Short-Positionen werden am Abend mit der Bekanntgabe des COT-Report (Commitments of Traders) der CFTC veröffentlicht..
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 27,30 auf 1.537,60 Dollar pro Feinunze.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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