Trotz aller Bemühungen der Regierung
Goldimporte nach Indien steigen im April um 138%
Die indischen Goldimporte sind im April geradezu explodiert. Nach dem Goldpreiseinbruch Mitte des vergangenen Monats stiegen die Einfuhren des gelben Metalls nach Indien um 138% gegenüber dem Vorjahr, da die Anleger von dem niedrigen Preis profitieren wollten.
Im Allgemeinen wird die Nachfrage auf dem Subkontinent von der Hochzeitssaison und einem Hindufestival im Mai angetrieben. Käufe wie jetzt im April hat man aber lange nicht gesehen. Die Goldimporte erreichten dabei einen Wert von 7,5 Mrd. Dollar, was dazu führte, dass das Handelsbilanzdefizit Indiens um 72% auf 17,8 Mio. Dollar emporschnellte. Kein Wunder, da Gold 12% aller Einfuhren Indiens ausmacht.
Während Investmentbanken, Experten und Analysten im Westen darüber streiten, was Gold wert ist, scheinen sich die indischen Verbraucher sicher zu sein. Gold hat allerdings auch traditionell einen hohen Stellenwert in dem Land.
Die indische Regierung hat bereits im vergangenen Jahr Versuche unternommen, die Goldnachfrage einzuschränken. Im Januar 2013 hob man den Einfuhrzoll auf das gelbe Metall von 4% auf 6% – und damit zum dritten Mal nach zwei Erhöhungen 2012 – an, um die Importe zu begrenzen. Marktbeobachter glauben nun, dass die Goldimporte im Mai stark beschränkt werden dürften.
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