E-Plus-Mutter KPN kann bei Kapitalerhöhung fast alle Aktien loswerden
DEN HAAG (dpa-AFX) - Die angeschlagene niederländische Telefongesellschaft KPN hat mit seiner Kapitalerhöhung rund 2,92 Milliarden Euro eingenommen. Damit gelang es dem Konzern beinahe das gesamte angestrebte Volumen von drei Milliarden Euro zu platzieren. Wie KPN am Mittwoch mitteilte, wurden 97,4 Prozent der Papiere gekauft. 2,84 Milliarden Aktien seien gezeichnet worden, weitere 74,87 Millionen in einer Privatplatzierung an institutionelle Anleger gegangen.
Die Transaktion wurde federführend von der Deutschen Bank, Goldman Sachs und JP Morgan begleitet. Mit dem Geld wollen die Niederländer ihren Schuldenberg abtragen und die Netze ausbauen. Neben dem Heimatmarkt sind sie stark in Belgien und Deutschland vertreten, hierzulande mit dem Mobilfunker E-Plus./fn/jha/fbr