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     586  0 Kommentare Ölpreise geben weiter nach

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Freitag ihren zum Wochenstart begonnenen Abwärtstrend fortgesetzt. Im Sog schwacher Aktienmärkte sank die Nachfrage weiter - gute Konjunkturdaten halfen nicht. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Juli-Lieferung kostete am Abend 102,28 US-Dollar. Das waren 16 Cent weniger als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 36 Cent auf 93,90 Dollar.

    Überraschend deutliche Anstiege beim wichtigsten Stimmungsindikator, dem Ifo-Index, sowie beim GfK-Konsumklima konnten die Kauflaune ebenso wenig heben, wie unerwartet stark gestiegene Auftragseingänge für Investitionsgüter in den USA. Die Wochenbilanz am Ölmarkt ist vor dem Wochenende klar negativ. Seit Dienstag haben die Preise für Rohöl spürbar nachgegeben.

    Das beherrschende Thema an den Märkten ist die Furcht vor dem Ende des Billiggelds, das die großen Notenbanken in den Finanzsektor pumpen. Am Mittwoch hatte Fed-Chef Ben Bernanke angedeutet, dass die ultralockere Geldpolitik schon bald schrittweise gedrosselt werden könnte. Seitdem steigt die Nervosität unter den Anlegern.

    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) fiel zuletzt deutlich und rutschte unter die Marke von 100 Dollar. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 99,03 US-Dollar. Das waren 1,33 Dollar weniger als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./hbr/stw




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