2G Energy hofft auf neues EEG nach Bundestagswahlen
Die Entry-Standard-notierte 2G Energy hat am Freitag Zahlen für das Jahr 2012 vorgelegt. Das Unternehmen aus Heek meldet einen Umsatzrückgang von 167,3 Millionen Euro auf 146,5 Millionen Euro und
hat auch bei den Ergebnissen Rückschläge hinnehmen müssen. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern fällt von 13,6 Millionen Euro auf 11,3 Millionen Euro, während der Gewinn je Aktie von 2G Energy 2,58
Euro erreicht, das sind 0,40 Euro weniger als noch im Jahr 2011.
Man könne mit der Marge zufrieden sein, sagt Unternehmenschef Christian Grotholt. „Eine Wiederholung der Umsatz- und Ergebnis-Rekorde aus dem Biogas-Anlagen-Boom 2011, von dem wir als
Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagenbauer profitiert haben, war nicht zu erwarten.“ Vor allem das Auslandsgeschäft hat der Konzern gestärkt, um unabhängiger vom deutschen Markt zu werden.
Für 2013 erwartet die Gesellschaft einen Umsatzanstieg auf 160 Millionen Euro, während man die operative Gewinnspanne stabil halten möchte. Zudem rechnet man damit, „dass nach den Bundestagswahlen
im September 2013 in Deutschland das EEG an die veränderten Aufgabenstellungen angepasst wird“. Der Start ins laufende Jahr sei mit einem Quartalsumsatz von 15,4 Millionen Euro, einem operativen
Gewinn von 0,2 Millionen Euro und einem Auftragsbestand von rund 53 Millionen Euro solide, so 2G Energy.