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    Rohstoffe  4617  0 Kommentare Goldrausch an der LBMA in London

    Die London Bullion Metal Association (LBMA) meldete für April – dank des rapiden Goldpreisverfalls – die höchsten Umsätze seit August 2011.

    Während im März pro Tag noch durchschnittlich 21,8 Millionen Feinunzen Gold den Besitzer wechselten, schnellte diese Zahl im April auf 24,1 Millionen Feinunzen hoch. Der von Terminspekulanten und ETF-Investoren ausgelöste Verkaufsdruck konnte allerdings dadurch nicht kompensiert werden. Physische Nachfrage kam vor allem aus Indien, wo die Hochzeitssaison die Orderbücher der Juweliere füllte. Im asiatischen Handel kletterten die Prämien gegenüber den Londoner Fixings auf ein Rekordniveaus von sieben Dollar. Zuletzt ermöglichte der schwache Dollar bei Gold die Rückeroberung der Marke von 1.400 Dollar. Die US-Währung litt unter schlechten Konjunkturdaten – BIP und wöchentliche Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen schwächer als erwartet aus.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 5,90 auf 1.417,90 Dollar pro Feinunze.

    US-Erdgas: Absacker nach EIA-Wochenbericht

    Obwohl der Wochenbericht der US-Energiebehörde zum Erdgasmarkt keine größeren Abweichungen von den Erwartungen der Analysten beinhaltet hatte, reagierte der Gaspreis darauf mit einem regelrechten Absturz. Der Tagesverlust belief sich auf 3,8 Prozent. Mit einem für die vergangene Woche gemeldeten Lagerzuwachs in Höhe von 88 Milliarden Kubikfuß lag man zwar deutlich über dem vergleichbaren Vorjahreswert von 72 Milliarden Kubikfuß, zugleich aber auch unter dem Durchschnittswert der vergangenen fünf Jahre (92 Milliarden Kubikfuß). Die aktuellen Wetterberichte verheißen für die USA keine ausgeprägte Hitzewelle, so dass die Klimaanlagen wohl keinen Nachfrageboom verursachen dürften.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Gaspreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,01 auf 4,013 Dollar pro mmBtu.
     





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.

    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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