EUR/USD
Wieviel negativer Zins ist im EUR/USD vor der EZB-PK eingepreist?
Es bleibt volatil für den EUR/USD.
Der ADP-Arbeitsmarktbericht konnte nicht überzeugen und sorgte für einen kurzen Sprint über die 1,31er Marke, der ISM, fiel marginal besser als erwartet aus, der EUR/USD tradete am Mittwoch im Bereich zwischen 1,3050 und 1,3100 USD (Stand: 05.06.2013, 16:05 Uhr).
Am Donnerstag steht die EZB-Leitzinsentscheidung auf der Agenda, welcher als Haupt-Bewegungslieferant gelten dürfte. Das Hauptaugenmerk dürfte am Donnerstag auf Mario Dragjhis Wortwahl bzgl. der Implementierung negativer Zinsen liegen. Diese sollen dazu dienen, die Unmengen an Liquidität, bereitgestelllt bspw. durch das niedrige Leituzinsniveau von 0,5% tatsächlich auch in die Realwirtschaft fließen zu lassen um die Gesamt-europäische Konjunktursituation aufzuhellen. Es darf allerdings bezweifelt werden, ob die EZB diesen Schritt bereits am Donnerstag geht. Darauf deuten die Kommentare von EZB-Vize Vitor Constancio, Jörg Asmussen und Christian Noyer, wonach die Diskussionen bezüglich negativer Zinsen noch in ihren Anfängen steckt.
In diesem Zusammenhang scheint bullisher Wochenausklang für den EUR/USD durchaus realistisch, denn: sollte die Erwartungshaltung bzgl. negativer Zinsen bereits größtenteils in den Euro eingepreist sein, so wäre jede Äußerung, die negative Zinsen auf die lange Bank schiebt, ein willkommener Grund für einen bullishen Impuls im EUR/USD in Richtung der Mai-Hochs um 1,3240 uSD.
Als Zwishcenziel / Widerstand dürfte im EUR/USD die Region um 1,3100 / 10, dem Bereich um die Wochenhochs im Fokus stehen.
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Erst ein Bruch unter die 1,2950er Marke würde das Bild für den EUR/USD wieder eintrüben und einen Verkauf in Richtung 1,2800 USD, der Region um die Nackenlinie der übergeordneten SKS (blau) einleiten.
Wichtige Marken (06.06.2013)
Support: 1,2800 / 20 | 1,2940 / 50
Resist: 1,3240 | 1,3110 / 00
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