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    Devisen, DAX, Indizes, EURUSD, Rohstoffe  1870  0 Kommentare Aktienmärkte mit Déjà-vu?; Euro vor EZB-Sitzung mit Aufwärtstendenzen

    In den USA sind laut ADP-Arbeitsmarktreport die neu geschaffenen Stellen im Mai mit 135.000 geringer als die erwarteten 170.000 Stellen ausgefallen. Darüber hinaus konnte der ISM Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor leicht auf 53,70 steigen (erwartet: 53,50). Damit bleiben die Daten uneinheitlich und die Aktienmärkte reagierten auf die Unsicherheiten mit weiteren Verkäufen. Im Vorfeld des nächsten FED-Meetings zeichnet sich eine ähnliche Situation ab wie im letzten Jahr. Die Marktteilnehmer üben mit ihren Verkäufen Druck auf die FED aus, um die Stimulierungsmaßnahmen aufrecht zu erhalten. Damals hatten wir eine 10% Korrektur im Mai und als klar wurde, dass die FED Operation Twist verlängern würde und dann im September mit QE3 im September noch eine Schippe drauf legte, stiegen die Märkte an. Wir haben durchaus Chancen auf ein Déjà-vu. Bernanke wird wahrscheinlich liefern.

    Aktien: Aktienmärkte mit Déjà-vu?

    In den USA sind laut ADP-Arbeitsmarktreport die neu geschaffenen Stellen im Mai mit 135.000 geringer als die erwarteten 170.000 Stellen ausgefallen. Darüber hinaus konnte der ISM Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor leicht auf 53,70 steigen (erwartet: 53,50). Damit bleiben die Daten uneinheitlich und die Aktienmärkte reagierten auf die Unsicherheiten mit weiteren Verkäufen. Im Vorfeld des nächsten FED-Meetings zeichnet sich eine ähnliche Situation ab wie im letzten Jahr. Die Marktteilnehmer üben mit ihren Verkäufen Druck auf die FED aus, um die Stimulierungsmaßnahmen aufrecht zu erhalten. Damals hatten wir eine 10% Korrektur im Mai und als klar wurde, dass die FED Operation Twist verlängern würde und dann im September mit QE3 im September noch eine Schippe drauf legte, stiegen die Märkte an. Wir haben durchaus Chancen auf ein Déjà-vu. Bernanke wird wahrscheinlich liefern.

    In den europäischen Aktienindizes setzt sich die Korrektur fort. Der DAX verliert -1,20% auf 8.196,18 Punkte und hat die Haltepunkte bei 8.282 und 8.262 deutlich nach unten durchschlagen. Der nächste zentrale Unterstützung ist das Hoch aus dem Jahr 2007 bei 8.156 Punkten. Im Rahmen dieser Korrekturbewegung sollten Kurse bis an die Marken von 8.076 und 8.000 Zählern nicht ausgeschlossen werden. Dies wäre noch als ein normaler Rücktest des Ausbruchs zu werten. Das Chartbild würde sich erst mit Rückeroberung der 8.400 Punkte Marke wieder neutralisieren. Ein Schlusskurs über 8.400 Zählern rückt das Jahreshoch bei 8.556 Punkten wieder auf die Agenda, wobei ein Überschreiten letztgenannter Marke ein neues prozyklisches Kaufsignal in Richtung 9.000 Punkte auslösen würde.

    Auch von Seiten der technischen Indikatoren erhält das Korrekturszenario nach wie vor Rückendeckung. MACD und Aaron sind weiterhin “bearish” positioniert und unterstreichen die Abwärtsrisiken. Aufgrund des überkauften Zustands (auch in Hinblick auf die US Indizes) dürfte ein Bounce sehr bald einsetzen. Im Gegensatz zu den deutschen Indizes, die sich noch oberhalb ihrer Ausbruchslevel befinden, haben folgenden europäische Indizes Fehlausbrüche generiert: EURO STOXX 50, BEL 20, CAC 40, FTSE 100, EUONEXT 100 und SMI. Solche Fehlausbrüche werden in der Regel nicht umgehend umgekehrt. Man sollte sich auf eine anhaltende Korrekturphase vorbereiten, die bis Ende Juni/Anfang Juli dauern kann.

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    Jörg Rohmann
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    Jörg Rohmann verfügt über eine langjährige Berufserfahrung in Makro- und Technischer Analyse der Finanzmärkte. Tradern und Anlegern wurde er als Chefanalyst bei Alpari Deutschland bekannt. Er ist ein Generalist mit Tiefgang, der alle Anlageklassen rund um den Globus analysiert. Dabei widmet er sich insbesondere Trading- und Investmentideen abseits des Mainstreams. Weitere Analysen und Informationen unter: www.armoredhorse.com.
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    Verfasst von 2Jörg Rohmann
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