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    Devisen, DAX, Indizes, EURUSD, Rohstoffe  1870  0 Kommentare Aktienmärkte mit Déjà-vu?; Euro vor EZB-Sitzung mit Aufwärtstendenzen - Seite 2

    Auch in den USA dominierten die roten Vorzeichen. Der Dow Jones gab um -1,43% auf 14.960,59 Punkte nach und gab die 15000er Marke preis. Damit ist auch hier ein Korrekturszenario wahrscheinlich. Auf der Unterseite befinden sich Unterstützungen bei 14.937 Punkten gefolgt von der unmittelbar darunter liegenden 50 Tage Linie. Danach folgt die starke Haltezone zwischen 14.872 und 14.839 Zählern. Der MACD und Aaron sind weiterhin bearish ausgerichtet und unterstützen das eingetrübte Chartbild. Jedoch sollte eine kurzfristige Gegenbewegung eingeplant werden, da die Oszillatoren stark überverkauft sind, die 50 Tage Linie in der Regel als gute Unterstützung fungiert und der McClellan Oszillator mit einem Wert von -107,08 so tief notiert wie im Mai 2012. Das sollte einen Bounce begünstigen. Ähnlich sieht das Bild beim S&P 500 aus der auf 1.608,90 schließt; im unmittelbaren Dunstkreis seiner 50 Tage Linie. In den Subsektoren haben die gestern vorstellten Fehlausbrüche zu weiteren Abgaben geführt (Dow Transports, US-Hausbauindex) und auch der Russell 2000 als Vertreter der Nebenwerte hat ein kleines Doppeltop abgeschlossen. Besonders hart getroffen wurde der S&P Materials ETF, der -2,2% verlor und auch einen Fehlausbruch unter sein Märzhoch generierte. Insgesamt ergibt sich ein Korrekturszenario, wobei sehr bald (vielleicht noch heute) eine kurzfristige Gegenbewegung wahrsheinlich erscheint.

    In Asien befinden sich heute Morgen die meisten Indizes im Minusbereich. Der Nikkei muss in einer volatilen Handelssession die Unterstützung bei 13.000 Punkten aufgeben und schließt -0,76% bei 12.916,04 Zählern. Damit hat sich die Hoffnung auf einen Bounce an dieser Stelle nicht erfüllt. Die nächste zentrale Unterstützung ist bei 12.640 Punkten vorzufinden. Hier liegt noch ein Gap vor, dass perspektivisch geschlossen werden könnte. Der Hang Seng geht auch -0,97% zurück und der Shanghai Composite verliert leicht um -0,5% und setzt auf seiner 50 Tage Linie auf.

     

     
    Anlageklassen Schlusskurs Veränderung Veränderung in %
    Aktienindizes
    DAX 8.196,18 -99,78 -1,20%
    EURO STOXX 50 2.709,33 -46,37 -1,68%
    Dow Jones Industrials 14.960,59 -216,95 -1,42%
    S&P 500 1.608,90 -22,48 -1,37%
    Nasdaq 100 2.937,14 -36,55 -1,22%
    Nikkei 225 12.916,04 -98,83 -0,76%
    Rohstoffe
    WTI (07/13) 93,70 -0,07 -0,07%
    Brent (07/13) 103,04 -0,20 -0,19%
    Gold (Spot) 1.401,70 -3,50 -0,25%
    Silber (Spot) 22,45 -0,06 -0,27%
    Kupfer (07/13) 3,37 +0,01 +0,15%
    Währungen
    EUR/USD 1,3092 +0,0009 +0,08%
    EUR/JPY 129,68 -1,19 -0,92%
    EUR/GBP 0,8498 -0,0044 -0,52%
    USD/JPY 99,06 -0,98 -0,99%
    AUD/USD 0,9508 -0,0068 -1,37%

     

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    Jörg Rohmann
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    Jörg Rohmann verfügt über eine langjährige Berufserfahrung in Makro- und Technischer Analyse der Finanzmärkte. Tradern und Anlegern wurde er als Chefanalyst bei Alpari Deutschland bekannt. Er ist ein Generalist mit Tiefgang, der alle Anlageklassen rund um den Globus analysiert. Dabei widmet er sich insbesondere Trading- und Investmentideen abseits des Mainstreams. Weitere Analysen und Informationen unter: www.armoredhorse.com.
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    Verfasst von 2Jörg Rohmann
    Devisen, DAX, Indizes, EURUSD, Rohstoffe Aktienmärkte mit Déjà-vu?; Euro vor EZB-Sitzung mit Aufwärtstendenzen - Seite 2 In den USA sind laut ADP-Arbeitsmarktreport die neu geschaffenen Stellen im Mai mit 135.000 geringer als die erwarteten 170.000 Stellen ausgefallen. Darüber hinaus konnte der ISM Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor leicht auf 53,70 steigen (erwartet: 53,50). Damit bleiben die Daten uneinheitlich und die Aktienmärkte reagierten auf die Unsicherheiten mit weiteren Verkäufen. Im Vorfeld des nächsten FED-Meetings zeichnet sich eine ähnliche Situation ab wie im letzten Jahr. Die Marktteilnehmer üben mit ihren Verkäufen Druck auf die FED aus, um die Stimulierungsmaßnahmen aufrecht zu erhalten. Damals hatten wir eine 10% Korrektur im Mai und als klar wurde, dass die FED Operation Twist verlängern würde und dann im September mit QE3 im September noch eine Schippe drauf legte, stiegen die Märkte an. Wir haben durchaus Chancen auf ein Déjà-vu. Bernanke wird wahrscheinlich liefern.