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    Devisen, DAX, Indizes, EURUSD, Rohstoffe  2419  0 Kommentare US Aktienmärkte mit Rebound; EUR/USD mit Kaufsignal - Seite 2

    In den USA setzte aufgrund der extrem überverkauften Situation ein Rebound in der letzten Handelsstunde ein und lies die US Indizes nach teils starken Verlusten wieder nach oben drehen. Im Dow Jones wurde die starke Haltezone zwischen  14.872 und 14.839 Zählern Intraday verteidigt, ebenso wie die 50 Tage Linie (siehe Chart des Tages). Sollte heute der “Hammer” Candlestick bestätigt werden, dürfte sich der Bounce in den nächsten Tagen fortsetzen. Nächster signifikanter Widerstand liegt bei 15.110 Punkten. Danach folgt die 15.200er Marke. Übergeordnet ist das Korrektur-/Konsolidierungsszenario nach wie vor intakt und die technischen Indikatoren in Form von MACD und Aaron zeigen ein herausforderndes Umfeld an. Die Oszillatoren sind mittlerweile stark überverkauft und geben dem Bounce-Versuch Rückendeckung. Der S&P 500 konnte ebenfalls an der runden 1.600er Marke ansteigen und sogar +0,83% auf 1.622,56 Punkte zulegen. Größter Gewinner war der Network-Sektor (NWX), der um +3,15% auf ein neues Jahreshoch zulegen konnte. Diese Industriegruppe befindet sich in ihrem eigenen Bullenmarkt. Sollte die Marke von 270 Punkten nachhaltig überschritten werden, wäre eine mittelfristige Bodenbildung abgeschlossen.

    In Fernost musste der Nikkei nochmals Verluste bis an die 12.500er Marke hinnehmen bevor auch hier ein Rebound einsetzte und die Notierungen bei 12.871,52 Punkten schließen liess (-0,25%). Grund für die Verlsute war die massive Yen-Stärke, die sich auch im japanischen Handel manifestierte und exportwere unter Druck setzte. Eine Erholung sollte an dieser Haltezone möglich sein. Die meisten asiatischen Indizes befinden sich heute Morgen im Minusbereich. Der Hang Seng gibt um -1,04% nach und läuft Gefahr, bei Unterschreitung des Jahrestiefs bei 21.400 Punkten ein Doppeltop auszubilden. Der Shanghai Composite hält sich noch an seiner 50 Tage Linie. Der australische ASX setzt mit Vollendung seines Doppeltops (Kursziel ~4.600 Punkte) seine Abwärtsbewegung fort und handelt direkt an seiner 200 Tage Linie.

     

     
    Anlageklassen Schlusskurs Veränderung Veränderung in %
    Aktienindizes
    DAX 8.098,81 -97,37 -1,19%
    EURO STOXX 50 2.676,21 -33,12 -1,22%
    Dow Jones Industrials 15.040,62 +80,03 +0,53%
    S&P 500 1.622,56 +13,66 +0,44%
    Nasdaq 100 2.950,30 +13,66 +0,84%
    Nikkei 225 12.871,52 -32,50 -0,25%
    Rohstoffe
    WTI (07/13) 94,70 +1,00 +1,07%
    Brent (07/13) 103,61 +0,57 +0,55%
    Gold (Spot) 1.412,10 +10,40 +0,74%
    Silber (Spot) 22,51 +0,06 +0,27%
    Kupfer (07/13) 3,33 -0,04 -1,13%
    Währungen
    EUR/USD 1,3245 +0,0152 +1,17%
    EUR/JPY 128,58 -1,24 -0,96%
    EUR/GBP 0,8498 -0,0008 -0,10%
    USD/JPY 97,13 -2,02 -2,04%
    AUD/USD 0,9557 +0,0049 +0,52%

     

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    Jörg Rohmann
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    Jörg Rohmann verfügt über eine langjährige Berufserfahrung in Makro- und Technischer Analyse der Finanzmärkte. Tradern und Anlegern wurde er als Chefanalyst bei Alpari Deutschland bekannt. Er ist ein Generalist mit Tiefgang, der alle Anlageklassen rund um den Globus analysiert. Dabei widmet er sich insbesondere Trading- und Investmentideen abseits des Mainstreams. Weitere Analysen und Informationen unter: www.armoredhorse.com.
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    Verfasst von 2Jörg Rohmann
    Devisen, DAX, Indizes, EURUSD, Rohstoffe US Aktienmärkte mit Rebound; EUR/USD mit Kaufsignal - Seite 2 Die EZB belässt den Leitzins bei 0,5% und wird vorerst keine weiteren Stimulierungsmaßnahmen einleiten, da man von einer wirtschaftlichen Erholung gegen Ende des Jahres ausgeht. Die aktuellen Wirtschaftsdaten deuten auf eine Bodenbildung in der Eurozone hin. Der Euro kann daraufhin gegenüber fast allen Hauptwährungen zulegen, während die europäischen Aktienmärkte massiv verlieren. EUR/USD hat mit dem Ausbruch über 1,32 ein neues Kaufsignal geliefert. Genau darin liegt das Problem für die EZB. Sollte der Euro wieder Richtung in Jahreshoch bei 1,37 und dann 1,40 ansteigen, wird die wirtschaftliche Erholung in Frage gestellt werden. Für die Krisenländer ist so ein Wechselkurs zu stark. Dann müßte die EZB reagieren. Von daher ist eine erneute Leitzinssatzsenkung wahrscheinlich und nur aufgeschoben. In den USA wird heute der Arbeitsmarktbericht für Mai erwartet. Die Durchschnittsprognose geht von 163.000 neu geschaffenen Stellen aus. Sollte diese Marke deutlich nach oben übertroffen werden, dürften sich Verluste an den Aktienmärkten einstellen. Dann würden Marktteilnehmer das Risiko einer Rückführung des QE3-Programms wieder höher gewichten. Gute News sind schlechte News und umgekehrt.