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Korrektur schon wieder vorbei?; Edelmetalle unter Druck - Seite 2
Alle guten Dinge sind drei? Die bisherigen Korrekturen, die im Februar und April stattgefunden haben, dauerten ein paar Tage bzw. eine Handelswoche, dann setzte sich der Aufwärtstrend fort. Das Set-up von Donnerstag/Freitag erinnert sehr an diese Struktur, da ähnlich wie Mitte April ein “Hammer” Candlestick (Donnerstag) von einem starken Aufwärtstag (Freitag) gefolgt wurde. Danach drifteten die Märkte weiter nach oben. Für ein solches Szenario spricht, dass die die Marke von 15.200 Zählern im Dow (+1,38% auf 15.248,12 Punkte) zurückerobert wurde. Darüber hinaus war positiv zu werten, dass die Käufe bis Handelsende aufrechterhalten wurden und die Indizes fast auf Höchststand schlossen. Der Bounce kam nicht überraschend, da die Märkte stark überverkauft waren und taktisch haben die Bullen wieder Oberwasser. Die nächsten Widerstände liegen bei 15.262 und 15.305 Zählern. Ein Blick auf die technischen Indikatoren weist aber wie in den meisten großen Indizes weiterhin auf ein Korrekturszenario hin. MACD und Aaron bleiben zunächst negativ positioniert. Ein definitiver Ausbruch über das Intradayhoch bei 15.543 Punkten würde ein neues prozyklisches Kaufsignal auslösen. In den Sektoren waren insbesondere die zyklischen Werte gesucht. So konnten beispielsweise Industrie-, Banken- und Transportwerte stark zulegen. Der Dow Transports stieg um +2,37% und hat seinen Fehlausbruch (hier vor ein paar Tagen vorgstellt) wieder negiert, was positiv zu interpretieren ist. Lediglich die zinssensitiven Titel wie Hausbau oder auch Utilities konnten nur unterdurchschnittliche Zuwächse verbuchen. Einer der stärksten Titel war Morgan Stanley, die um +6,26% auf ein neues Jahreshoch anziehen konnten. Der Broker/Dealer Index hat gute Chancen sein Seitwärtsbewegung nach oben aufzulösen (siehe Chart des Tages).
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In Asien konnte der Nikkei von den guten Vorgaben profitieren und setzte wie die anderen Indizes an einer wichtigen Unterstützungszone zu einem erneuten Aufwärtsimpuls an. Die Haltezone bei 12.645 Punkten diente als Sprungbrett, um heute Morgen einen Zuwachs von +4,76% auf 13.489,94 Zähler zu sehen. Die nächsten Widerstandszonen liegen bei 13.600 und 14.000 Punkten. Auch hier müssen Anschlusskäufe erfolgen. Feiertagsbedingt bleiben in China und Australien die Handelsplätze geschlossen.