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    ROUNDUP  443  0 Kommentare Daimler sieht Sparprogramm auf Kurs - Talsohle in Europa durchschritten

    STUTTGART (dpa-AFX) - Nach zwei Gewinnwarnungen in Folge versucht Daimler-Chef Dieter Zetsche beim Produktionsstart der neuen S-Klasse wieder Zuversicht für den Autobauer zu verbreiten: So soll die schwächelnde Profitabilität im zweiten Quartal dieses Jahres wieder steigen. 'Was die Rendite angeht, werden wir zunächst einmal sehen, dass die Entwicklung im zweiten Quartal eine positive sein wird', kündigte Zetsche am Mittwoch an, ohne genaue Zahlen zu nennen. Außerdem sollen die für dieses Jahr gesetzten Ziele des Sparprogramms voraussichtlich übertroffen werden. Zaghaften Rückenwind für Daimler sieht Zetsche von den europäischen Automärkten aufziehen.

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    Zwar macht Daimler - wie anderen Autobauern auch - nach wie vor die Absatzkrise in Europa zu schaffen. Allerdings sei die Talsohle dort mittlerweile erreicht, sagte der Konzernchef. Weiteren Aufwind erwarte er daher in der zweiten Jahreshälfte.

    Um seine Profitabilität zu steigern, fährt Daimler einen harten Sparkurs, von dem alle Bereiche des Unternehmens betroffen sind. So sollen in der wichtigen Pkw-Sparte bis Ende nächsten Jahres rund zwei Milliarden Euro eingespart werden. Ursprünglich sollten rund 60 Prozent davon bereits im laufenden Jahr zu Buche schlagen. Voraussichtlich werde das Ziel aber übertroffen, kündigte Zetsche nun an.

    Das ändert allerdings nichts daran, dass Daimler von seinem angepeilten Renditeziel von 10 Prozent immer noch weit entfernt ist. Wann der Autobauer das selbst gesteckte Ziel erreichen wird, ließ Zetsche auch am Mittwoch weiter offen. Zum Jahresstart hatte das Verhältnis von operativem Ergebnis zum Umsatz in der wichtigen Autosparte lediglich bei 3,3 Prozent gelegen. Zum Vergleich: Die Oberklasse-Rivalen Audi und BMW kamen auf 11,1 beziehungsweise 9,9 Prozent.

    Trotz seines Sparkurses in der schwächelnden Autosparte will Daimler allein in diesem Jahr eine Milliarde Euro in sein größtes Pkw-Werk in Sindelfingen investieren. Darin enthalten seien bereits die Kosten für die neue Generation der S-Klasse. 'Hier ist unser Kompetenzzentrum der Ober- und Luxusklasse', sagte Zetsche. 'Das soll auch so bleiben - auch wenn die Lage der Automobilindustrie in Europa nach wie vor schwierig ist.'

    Medienberichten zufolge sollen die deutschen Werke, darunter vor allem Sindelfingen, allerdings deutlich zu teuer sein. 'Die Zielsetzung muss sein, die Effizienz in Summe voranzubringen', entgegnete der Konzernchef. Mit Investitionen solle die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Standorte gesichert werden./lan/DP/fbr/kja




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