Rohstoffe

Ölpreis: Gestärkt ins Wochenende

Die robuste Verfassung der US-Wirtschaft sorgt für einen positiven Wochenausklang. Anstehende Zahlen zur US-Industrieproduktion könnten neue Impulse liefern.

Diese sollen um 15.15 Uhr veröffentlicht werden. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es einen leichten Einstieg um 0,2 Prozent und eine Kapazitätsauslastung von 77,9 Prozent gegeben haben. Zuletzt sorgten sich die Akteure an den Energiemärkten vor allem über das Überangebot in den USA sowie die eingetrübten Konjunkturperspektiven Chinas. Einen nennenswerten Rückschlag musste der Ölpreis deswegen allerdings nicht erleiden. Geopolitisches Gefahrenpotenzial dürfte dabei eine große Rolle gespielt haben. In diesem Zusammenhang sei nur auf die anstehenden Parlamentswahlen am Wochenende und die Unruhen in der Türkei verwiesen. Letzteres fungiert zwar nicht über große Lagerreserven, gilt aber als wichtiges Transit-Land für Öltransporte nach Europa.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,62 auf 97,31 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,77 auf 105,72 Dollar anzog.

Gold: Pessimismus auf dem Vormarsch

Laut einer Bloomberg-Umfrage unter 36 Analysten rechnet eine Mehrheit von 50 Prozent in der kommenden Woche mit rückläufigen Goldpreisen, während 39 Prozent einen Anstieg erwarten. ETF-Investoren sind seit längerem bearish, was an den gesunkenen Goldmengen dieser Finanzprodukte abzulesen ist. Seit dem 8. Februar halten die Abflüsse an. Mit 2.124,7 Tonnen befinden sich ihre Goldbestände auf dem niedrigsten Niveau seit April 2011.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 9,60 auf 1.387,40 Dollar pro Feinunze.