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    Devisen, Dax, Indizes, EURUSD, Rohstoffe  2045  0 Kommentare Absehbares Ende der Geld-Flut: Massive Flucht in den USD - Seite 2

    Nachdem das Fed Statement veröffentlicht wurde, setzten im Dow Jones Index nach den massiven Kurssteigerungen der letzten Tage Gewinnmitnahmen ein. Seit Ende Mai hat der Index sich in einer Konsolidierungsformation befunden, aus dem er gestern erfolgreich ausgebrochen war. Nach dem Fed Statement konnte das hohe Niveau von 15.315 Punkten nicht gehalten werden und der Index schloss -1,35% niedriger bei 15.112,19 Punkten. Nach diesem Fehlausbruch befindet sich der Dow Jones wieder zurück in der Konsolidierungsflagge. Auf der Unterseite wird der Index durch eine Kreuzunterstützung der psychologisch wichtigen 15.000 Punkte-Marke und dem seit Mitte April beginnenden Aufwärtstrend gestützt. Zusätzlich verläuft hier die 50-Tage-Linie. Beim Bruch dieser Marke sind weitere Unterstützungen im Bereich von 14.589,18 und 14.454,02 Punkten auszumachen. Auf der Oberseite wird der Index durch den kurzfristigen Abwärtstrend bestehend aus dem Jahreshoch im Mai und den gestrigen Höchstständen begrenzt. Erst bei einem nachhaltigen Ausbruch nach oben würden die diesjährigen Höchststände ins Blickfeld rücken.

    Die asiatischen Börsen notierten generell im Minus. Der Nikkei 225 brach um -1,86% auf 12.999,25 Punkte ein. Der Kospi verlor -2,17% und schloss 41 Punkte leichter bei 1.847,31 Punkten. Der Hang Seng verlor -2,68% und schloss bei 20.424,00 (-562,89) Punkten. Ausgehend vom Tief bei 20.655 Punkten zeigt der Index leichte Erholungstendenzen. Um das Bild zu komplettieren benötigt es jedoch eine Bestätigung des Tiefs. Sollte diese Marke nicht halten, so liegen weitere Unterstützungszonen im Bereich von 20.482 und 20.309 Punkten. Die Indikatoren sind sehr uneinheitlich. Der MACD befindet sich nach wie vor im Abwärtstrend wohingegen der Stochastik Oszillator bereits ein Kaufsignal generiert hat.

     
    Anlageklassen Schlusskurs Veränderung Veränderung in %
    Aktienindizes
    DAX 8.197,08 -32,43 -0,39%
    EURO STOXX 50 2.683,98 -16,95 -0,62%
    Dow Jones Industrials 15.112,19 -206,04 -1,34%
    S&P 500 1.628,93 -22,88 -1,38%
    Nasdaq 100 2.959,50 -36,59 -1,22%
    Nikkei 225 13.029,38 -215,84 -1,63%
    Rohstoffe
    WTI (08/13) 98,15 -0,57 -0,58%
    Brent (08/13) 106,12 +0,10 +0,09%
    Gold (Spot) 1.347,38 -0,91 -0,06%
    Silber (Spot) 21,25 0,00 0,00%
    Kupfer (08/13) 3,14 -0,02 -0,62%
    Währungen
    EUR/USD 1,3293 -0,0100 -0,75%
    EUR/JPY 128,00 +0,21 +0,17%
    EUR/GBP 0,8587 +0,0023 +0,27%
    USD/JPY 96,29 +0,89 +0,94%
    AUD/USD 0,9248 -0,0184 -1,94%

     

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    Florian Eberhard
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    Florian Eberhard war bis September 2013 Research Analyst bei Alpari DE und in dieser Funktion als Gastautor tätig.
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    Verfasst von 2Florian Eberhard
    Devisen, Dax, Indizes, EURUSD, Rohstoffe Absehbares Ende der Geld-Flut: Massive Flucht in den USD - Seite 2 Das Warten hat ein Ende gefunden. Die US Notenbank verkündete gestern auf ihrer Sitzung, dass sie an der lockeren Geldpolitik weiter festhält. Der Leitzins soll sich weiterhin im Rahmen von 0 bis 0,25% bis zum Jahr 2015 bewegen. Man werde auch das Programm zum Ankauf von US Staatsanleihen und Hypothekenpapieren mit einem monatlichen Volumen von 85 Mrd. USD fortsetzen und frühestens Ende 2013 oder im Jahr 2014 zurückfahren. Notenbank-Chef Ben Bernanke bemühte sich sichtlich um eine Beruhigung der Märkte und zerstreute Zweifel über eine abrupte Abkehr von der Geld-Flut. Die Fed werde allenfalls wenn nötig den Fuß vom Gas nehmen aber nicht bremsen. Dies scheint gerade im Hinblick auf die US Arbeitslosenquote nötig zu sein. Die Mitglieder des FOMC-Ausschusses halten Vollbeschäftigung bei einem Wert von 6,5% für das Jahr 2014 gewährleistet. Derzeit liegt die Arbeitslosenquote bei 7,6%. Die Märkte haben äußerst negativ auf die Äußerungen Bernankes reagiert, da ein Ende der ultralockeren Geldpolitik sich langsam am Horizont abzeichnet. Insbesondere der US-Dollar “short” und Emerging Markets Aktien/Bonds “long” Trade wird rückabgewickelt. Die Investoren lösen diese Positionen auf und fragen verstärkt US-Dollar nach.