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    Rohstoffe  2548  0 Kommentare Gold: Goldman Sachs senkt Kursziele

    Der von Ben Bernanke angekündigte Anfang vom Ende der quantitativen Lockerungsmaßnahmen belastet weiterhin das gelbe Edelmetall.

    Zum gestrigen Wochenstart ermäßigte es sich auf das niedrigste Niveau seit September 2010. Für schlechte Laune sorgten aber auch die im Rohstoffsektor besonders hoch angesehenen Analysten von Goldman Sachs. Sie reduzierten nämlich ihre Kursziele für Gold deutlich. Für das Jahresende wurde das ursprüngliche Kursziel von 1.435 auf 1.300 Dollar gesenkt und für 2014 kappten sie ihre bisherige Einschätzung sogar von 1.270 auf 1.050 Dollar. Dies drückt massiv auf die Stimmung an den Goldmärkten. Auch der weltgrößte Gold-ETF SPDR Gold Shares blieb davon nicht verschont. Den sechsten Tag in Folge musste er einen Rückgang der gelagerten Goldmengen hinnehmen. Am gestrigen Montag nahm sie von 989,94 auf 985,73 Tonnen ab.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 0,10 auf 1.277,20 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Pipeline-Probleme in Kanada

    Die US-Sorte WTI profitiert derzeit von der Stilllegung mehrerer wichtiger Pipelines zwischen den USA und Kanada. Im kanadischen Alberta, einer wichtigen Ölförderregion führten Überschwemmungen zu Lieferproblemen zwischen beiden Staaten. Dies hat dazu geführt, dass der Spread zwischen WTI und Brent auf das niedrigste Niveau seit Januar 2011 zurückfiel. Am Nachmittag dürften sich die Akteure an den Energiemärkten vor allem für den Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter (14.30 Uhr) interessieren. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten sollen sich die Aufträge im Mai auf Monatssicht um 3,3 Prozent erhöht haben. Danach stehen noch die Verkaufszahlen neuer US-Eigenheime zur Bekanntgabe an. Für Spannung dürfte damit auf jeden Fall gesorgt sein.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,41 auf 94,77 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,29 auf 100,87 Dollar zurückfiel.

     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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