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     1497  0 Kommentare DAX trotz China erholt – Apple kurz unter 400 USD

    Nachdem Bernanke gesprochen hat, werden jetzt wieder die Fed-Präsidenten an die Front geschickt, um die Märkte zu beruhigen. Das ist gestern auch kurzfristig gelungen als die US-Märkte sich zum Handelsschluss deutlich erholt haben. Vor allem am Bondmarkt konnten die Renditen deutlich sinken, nachdem sie zuvor auf ein 4-Jahreshoch gestiegen waren. Verschiedene Fed-Präsidenten hatten sich zu Wort gemeldet. Demnach dürfe die lockere Geldpolitik noch eine Weile anhalten und auch die Marktreaktion sei nicht bedrohlich, sollte sie nicht über einen längeren Zeitraum auf so hohem Niveau bleiben. Doch die Nachrichten aus China machen diesen Beruhigungsabsichten einen Strich durch die Rechnung.

     

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    Die Liquiditätsklemme löst sich trotz gesunkener Kurzfrist-Zinsen nicht auf, weil die chinesische Zentralbank nicht eingreift. Damit schickt sie den chinesischen Aktienmarkt in Shanghai um fast drei Prozent nach unten. Auch in Japan gaben die Kurse um 0,7 Prozent nach. Am Devisenmarkt setzt sich der jüngste Trend zu einem stärkeren US-Dollar weitestgehend fort. Er wird weiterhin als sicherer Hafen angesteuert. Gestiegene Anleihenrenditen machen Dollar-Anlagen zu einem vergleichsweise attraktiven Investment. Die höhere Zinsdifferenz zugunsten des US-Dollars sollte etwa den Euro-Dollar-Wechselkurs weiter stützen, auch wenn die US-Renditen wieder leicht gefallen sind. Gegenüber dem Yen gab der US-Dollar allerdings im frühen asiatischen Handel leicht nach, steigt aber gegenüber dem britischen Pfund.

     

    Rohstoffe erholen sich sogar

    Am Rohstoffmarkt stabilisieren sich die Notierungen im frühen Handel Der Ölpreis hatte sich gestern sogar etwas erholen können als bekannt wurde, dass in Kanada wegen der Überschwemmungen dort eine Öl-Pipeline geschlossen werden musste. Heute stehen einige US-Wirtschaftsdaten an, die auch den Ölpreis beeinflussen: langlebige Wirtschaftsgüter (14 Uhr), Neubauverkäufe aus dem Mai und das Konsumentenvertrauen (16 Uhr) und zuvor um 15 Uhr der Case-Shiller-Hauspreisindex. Der Goldpreis sinkt trotz der jüngsten Analystenherabstufungen nicht weiter und liegt aktuell wieder über der 1280er USD-Marke.

     

    Apple gewinnt, aber Aktie schwach

    Apple hat vor dem Obersten Gerichtshof der USA eine Patentschutzklage über 625,5 Millionen US-Dollar erfolgreich abweisen können. Dem Aktienkurs konnte dieser Sieg allerdings nicht helfen. Negative Analystenkommentare haben schwerer gewogen und die Aktie sogar kurzzeitig wieder unter das Niveau von 400 USD gedrückt. SAP-Konkurrent Oracle will bei Cloud-Anwendungen stärker mit Microsoft zusammenarbeiten. Erst vor kurzem hatte Oracle in diesem Segment schwache Absatzzahlen gezeigt. Die Aktie von Oracle verliert dennoch leicht. Trotz der negativen Entwicklungen in China zeigt sich der DAX im frühen vorbörslichen Handel etwas erholt bei 7750 Punkten.

    Bei Siemens steht der Börsengang von Lichttochter Osram an und wir werden dazu in den nächsten Tagen eine Analyse veröffentlichen. Wer auf den fahrend Zug einer Erholung aufspringen will, kann sich nicht nur im DAX engagieren, sondern auch bei Siemens. Die Aktie ist bei 68 USD gut unterstützt und mit einem leicht gehebelten Knock-out können Anleger von einer Gegenbewegung profitieren. Das Papier mit der WKN HV7TTS hat einen moderaten Hebel von vier.

    Wer dagegen weiter auf eine Konsolidierung im DAX setzen will, kann auch mit Inline-Optionsscheinen agieren. Unser Tipp des Tages ist daher das Papier mit der WKN SG3VXY, das bis zum Oktober 2013 läuft. Die Barrieren sind nach oben rund zehn (8.600 Punkte) und nach unten rund zwölf Prozent (6.900 Punkte) entfernt. Die Renditechance bei diesem Papier beträgt rund 100 Prozent absolut.





    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    DAX trotz China erholt – Apple kurz unter 400 USD Nachdem Bernanke gesprochen hat, werden jetzt wieder die Fed-Präsidenten an die Front geschickt, um die Märkte zu beruhigen. Das ist gestern auch kurzfristig gelungen als die US-Märkte sich zum Handelsschluss deutlich erholt haben. Vor allem am …

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